
Nvidia Aktie: Datenabgleich angestrebt
21.05.2025 | 12:04
Die Karten für den KI-Giganten Nvidia werden neu gemischt. Während einige Großinvestoren im ersten Quartal 2025 offenbar Kasse machten und ihre Positionen beim Chipdesigner verkleinerten, sehen Analysten die technologische Vormachtstellung des Unternehmens unangefochten. Doch was bedeuten diese gemischten Signale für die Aktie? Steht eine größere Korrektur bevor oder sammeln die Bullen nur Kraft?
Die Großen gehen von Bord?
Ein Blick in die Depots institutioneller Investoren zum Stichtag 31. März 2025 zeigt ein interessantes Bild. Starinvestor Ken Fisher beispielsweise hat seine zweitgrößte Position, Nvidia, spürbar reduziert. Er verkaufte über 7,5 Millionen Anteilsscheine, womit sein Investment in den KI-Spezialisten noch einen Wert von rund 9,83 Milliarden US-Dollar und einen Anteil von 4,26 Prozent am Gesamtdepot ausmachte. Obwohl Nvidia damit immer noch eine Top-Platzierung bei Fisher Asset Management einnimmt, ist der Schritt nicht zu übersehen.
Auch die Zurich Insurance Group hat bei Nvidia im ersten Jahresviertel 2025 leicht auf die Bremse getreten. Der Versicherer verringerte seine Beteiligung um gut 66.000 Stück. Die verbliebenen Papiere des Chip-Unternehmens hatten per Ende März einen Wert von etwa 576,95 Millionen US-Dollar und machten 4,67 Prozent des US-Aktienportfolios der Schweizer aus. Sind das erste Anzeichen für eine breitere Skepsis oder schlichtweg Gewinnmitnahmen nach einer atemberaubenden Rallye? Jüngste Gewinnmitnahmen im Technologiesektor, bei denen auch die Enthüllung neuer KI-Technologien durch Nvidia nur für verhaltene Begeisterung sorgte, scheinen diese These zu stützen.
Ungebrochene Dominanz oder trügerische Ruhe?
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Trotz dieser Verkäufe sind die Argumente für eine anhaltende Stärke von Nvidia nicht von der Hand zu weisen. Ivan Feinseth von Tigress Financial etwa gibt sich überzeugt: Keiner könne den Marktführer technologisch einholen. Seiner Einschätzung nach ist Nvidia der Konkurrenz, sei es Huawei oder AMD, stets weit voraus und plane bereits Prozessoren für die Jahre 2026 und 2027. Die Sorgen, die im Januar 2025 kurzzeitig aufkamen, als ein chinesisches KI-Modell namens DeepSeek-R1 für Aufsehen sorgte, weil es auf günstigeren Chips laufen soll, scheinen damit für Feinseth ausgeräumt. Er rechnet mit einer anhaltend starken Nachfrage, da Unternehmen im KI-Wettbewerb nicht an den entscheidenden Chips sparen würden.
Neue Impulse für den Giganten?
Und Nvidia selbst sitzt nicht still. Für die kommenden Monate ist die Einführung eines modifizierten KI-Chips für den chinesischen Markt geplant – ein strategisch wichtiger Schritt angesichts der verschärften Exportkontrollen. Dieser Chip soll speziell auf die dortigen Anforderungen zugeschnitten sein.
Zudem treibt das Unternehmen die Entwicklung von KI-Agenten voran. In Zusammenarbeit mit Aible werden Lösungen für Geschäftsanwender präsentiert, die auf Nvidias fortschrittlichen Technologien wie NIM und NeMo basieren. Diese intelligenten Agenten, die als digitale Teamkollegen fungieren sollen, könnten die Produktivität in Unternehmen revolutionieren. Das dürfte spannend werden, vor allem mit Blick auf die bald anstehenden Quartalszahlen.
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