Die Aktie von Novo Nordisk hat den Start in die Woche weiterhin leicht in den Sand gesetzt. Am Dienstag ging es bis dato um rund -0,2 % abwärts. Schon am Montag rutschte der Kurs um 0,99 % ab und liegt nun bei 45,55 Euro oder noch immer 338 Dänischen Kronen. Auslöser der jüngsten Schwäche war sicherlich eine frische Bewertung von Jefferies: Die Bank reduzierte ihr Kursziel von 410 auf 290 Kronen. Damit verliert die Aktie eines der bislang wichtigsten Argumente für eine anhaltend hohe Bewertung. Der Grund für die Jefferies-Einordnung:

Der Markt reagiert sensibel, weil sich im Management ein Machtwechsel vollzieht. Nach mehreren Wochen mit internen Auseinandersetzungen hat der frühere Vorstandschef die Kontrolle über die Stiftung und das operative Geschäft übernommen. Die Novo Nordisk Foundation hält 77 % der Stimmrechte und entscheidet künftig noch direkter über die strategische Ausrichtung des Konzerns. Diese doppelte Führungsrolle sorgt für Unruhe, da Investoren eine zu starke Konzentration von Entscheidungsmacht befürchten.

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Novo Nordisk: Die Unruhe am Markt bleibt groß

Hinzu kommt, dass die Aktie bereits mehrere schwache Tage hintereinander verzeichnete. Seit Freitag hat das Papier fünf Verlusttage in Folge. Der langfristige Trend hat sich damit weiter eingetrübt. Der Kurs liegt rund 15 % unter dem gleitenden Durchschnitt der vergangenen 100 Tage, noch deutlicher unter dem 200-Tage-Wert. Technisch betrachtet bleibt die Tendenz klar nach unten gerichtet.

Gleichzeitig sieht ein Teil der Anleger in dieser Schwäche eine mögliche Einstiegschance. Novo Nordisk bleibt trotz der aktuellen Unsicherheiten ein führendes Unternehmen im Bereich Diabetes- und Adipositas-Therapien. Die Nachfrage nach Medikamenten wie Ozempic oder Wegovy wächst weiterhin stark, auch wenn der politische Druck auf die Preisgestaltung zunimmt.

Am Ende aber muss die Aktie nun erst einmal den Machtwechsel verdauen, meinen die Beobachter. Noch ist die Aktie in Reichweite eines möglichen Aufwärtstrendwechsels. Maßstab dafür wären 51,70 Euro. Dort verläuft aktuell die 100-Tage-Linie.

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