Ein schwacher Wochenstart für Novo Nordisk: Die Aktie verliert am Montag 0,1 % und notiert bei 45,70 Euro oder umgerechnet noch immer 338 Dänischen Kronen. Der Rückgang steht im direkten Zusammenhang mit einer Herabstufung durch die Investmentbank Jefferies, so kann man vermuten. Sie senkte ihr Kursziel von 410 auf 290 Kronen und begründete dies mit den zunehmenden Unsicherheiten im Management. Jefferies hat hier auch die Roche nach unten geschickt, nehmen die Beobachter aktuell an.

Novo Nordisk: Mega-Streit

Der Konflikt im Vorstand prägt die Stimmung. Nach internen Auseinandersetzungen um die künftige Strategie hat der frühere Vorstandschef die Kontrolle zurückerlangt. Er führt nun sowohl die Novo Nordisk Foundation als auch den Konzern selbst. Da die Stiftung 77 % der Stimmrechte hält, gilt ihre Einflussnahme als dominierend. Viele Investoren sehen darin ein Risiko für eine unabhängige Unternehmensführung. Dies hat aber am Montag zumindest an den Aktienmärkten dann doch keine so große Rolle mehr gespielt wie vielleicht zuvor angenommen.

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Die Kursentwicklung der vergangenen Tage spricht eine klare Sprache. Schon am Freitag verlor die Aktie 0,3 %. Damit summiert sich der Abwärtstrend auf fünf Handelstage in Folge. Der Kurs bleibt deutlich unterhalb der gleitenden Durchschnitte. Das ist immerhin ein technisches Signal, das weitere Verkäufe auslösen kann.

Trotzdem bleibt Novo Nordisk im Fokus vieler langfristig orientierter Anleger. Die Nachfrage nach den Medikamenten des Konzerns bleibt außergewöhnlich hoch. Die Präparate zur Gewichtsreduktion erzielen Rekordumsätze in den USA und Europa. Selbst bei wachsender Konkurrenz besitzt Novo Nordisk in der Forschung und bei der Lieferkette einen Vorsprung.

Analysten verweisen jedoch darauf, dass strukturelle Machtverschiebungen im Management die Risikoeinschätzung verändern. Jefferies betont in seiner Studie, dass der Einfluss der Stiftung zu Interessenkonflikten führen kann, falls wirtschaftliche Entscheidungen zu stark von langfristigen Förderzielen abhängen. Daher gilt: Aktuell ist die Börse hier auf „Hab Acht“ eingestellt. Nur wie lange noch?

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