Novo Nordisk steht vor einem entscheidenden Moment. Der dänische Pharmakonzern kämpft an mehreren Fronten um seinen milliardenschweren Abnehmhit Wegovy – gegen Konkurrenten, Nachahmer und sogar ehemalige Partner. Doch ausgerechnet jetzt zeigt sich: Die Verteidigung der Marktführerschaft wird teuer.

Partnerwechsel im Vertrieb

Ab dem 1. Juli startet Novo Nordisk eine neue Kooperation mit WeightWatchers für den Verkauf von Wegovy. Die Zusammenarbeit nutzt CenterWell Pharmacy für die Rezeptverwaltung und Lieferung, während NovoCare, die eigene Online-Apotheke des Konzerns, den Versand übernimmt.

Dieser Schritt folgt dem abrupten Ende einer ähnlichen Partnerschaft mit Hims & Hers Health. Novo Nordisk warf dem Unternehmen irreführende Werbung und den Verkauf illegitimer Wegovy-Versionen vor – ein Vorwurf, der die Patientensicherheit gefährde.

Konkurrenz verschärft sich dramatisch

Der Markt für Abnehm-Medikamente wird zum Schlachtfeld. Neben Rivale Eli Lilly meldete kürzlich auch Amgen positive Studienergebnisse für sein eigenes Präparat MariTide. Die bereits etablierten Medikamente von Novo Nordisk und Eli Lilly setzen jedoch eine hohe Hürde für neue Wettbewerber – ihre Wirksamkeit bei der Gewichtsreduktion ist bereits bewiesen.

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Ein kleiner Hoffnungsschimmer: Als der indische Generika-Hersteller Biocon ankündigte, aufgrund des überfüllten Marktes keine Wegovy-Kopie in China zu lancieren, reagierte der Markt positiv. Besonders brisant: Das Patent für den Wirkstoff Semaglutid läuft bereits Anfang 2026 in China aus.

Preiskampf gegen Nachahmer

Um gegen nicht zugelassene Nachahmerprodukte anzukämpfen, greift Novo Nordisk tief in die Tasche. Vom 1. bis 31. Juli bietet der Konzern Wegovy für 299 Dollar cash an – nach dem aktuellen Einmalangebot von 199 Dollar, das am 30. Juni ausläuft. Danach kostet eine Selbstzahlung 499 Dollar monatlich.

Diese Offensive begleitet das Ende einer FDA-Ausnahmeregelung für die Massenherstellung von Semaglutid-Kopien und eine neue Kampagne namens "Choose the Real Thing", die vor den Gefahren gefälschter Produkte warnt.

Die Frage bleibt: Kann Novo Nordisk den Druck standhalten, oder wird der Wegovy-Boom zum teuren Verteidigungskampf?

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