Novo Nordisk steckt mitten in einem strategischen Umbruch – und die Anleger zeigen sich skeptisch. Nach dem abrupten Ende der Partnerschaft mit Hims & Hers sucht der dänische Pharmariese nun Halt bei etablierten Playern wie WeightWatchers. Doch kann das die Sorgen um die Vertriebsstrategie für die umkämpften Abnehm-Medikamente wirklich zerstreuen?

Machtpoker um Blockbuster-Medikamente

Der jüngste Schachzug: Eine neue Allianz mit WeightWatchers, über deren Online-Dienst das Abnehmmittel Wegovy nun erhältlich sein wird. Dieser Deal kommt nicht von ungefähr – erst vor kurzem hatte Novo Nordisk die Zusammenarbeit mit Hims & Hers platzen lassen. Der Grund? Vorwürfe über irreführende Vermarktung und den Verkauf von Nachahmerprodukten.

Die Botschaft ist klar: Novo Nordisk will die Kontrolle über die Vermarktung seiner Blockbuster-Medikamente zurückgewinnen. Statt auf trendige Telehealth-Anbieter setzt das Unternehmen nun auf traditionellere Vertriebskanäle mit medizinischem Anstrich. Doch die Aktie, die seit Jahresanfang bereits über 30% verloren hat, zeigt sich bisher wenig beeindruckt.

Globaler Feldzug mit Hindernissen

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Doch die strategische Neuausrichtung geht weit über neue Partnerschaften hinaus. Mit der Kampagne "Beyond the Scale" in Singapore versucht Novo Nordisk, Adipositas als komplexe chronische Erkrankung zu positionieren – ein klarer Schachzug, um den medizinischen Charakter der eigenen Präparate zu unterstreichen.

Gleichzeitig expandiert der Konzern aggressiv in neue Märkte. Die Markteinführung von Wegovy in Indien bringt Novo Nordisk in direkten Schlagabtausch mit Eli Lillys Konkurrenzpräparat Mounjaro. Ein riskantes Spiel in einem preissensiblen Markt mit enormem Potenzial.

Die Frage bleibt: Reicht dieser strategische Rundumschlag aus, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen – oder steckt Novo Nordisk in einer grundlegenden Vertriebskrise? Die Aktie notiert jedenfalls weit entfernt von ihrem 52-Wochen-Hoch bei 135,28 Euro und kämpft sichtlich mit dem Abwärtstrend.

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