Novo Nordisk Aktie: Chaos nach Partnerschafts-Skandal

Die dänische Pharma-Riese Novo Nordisk steht unter Beschuss. Erst platzte eine wichtige Kooperation spektakulär auseinander, dann folgte eine Kartellstrafe aus Südkorea. Während die Aktie abstürzt, wittern einige Investoren bereits eine Gelegenheit – doch können sie die aktuellen Turbulenzen richtig einschätzen?
Partnership-Drama eskaliert
Der jüngste Skandal dreht sich um die abrupte Beendigung einer Zusammenarbeit mit dem Telemedizin-Unternehmen Hims & Hers. Novo Nordisk warf dem Partner vor, "illegale Nachahmungen von Wegovy zu verkaufen, die die Patientensicherheit gefährden". Konkret geht es um zweifelhafte Wirkstoffe in zusammengemischten Medikamenten, die über die Telemedizin-Plattform angeboten wurden.
Hims & Hers bestreitet die Vorwürfe vehement – ein öffentlicher Streit, der dem Ruf beider Unternehmen schadet. Für Novo Nordisk kommt die Affäre zur Unzeit, da das Unternehmen mit seinem Erfolgsprodukt Wegovy eigentlich auf Wachstumskurs war.
Kartellwächter schlagen zu
Parallel dazu geriet der Konzern in Südkorea ins Visier der Regulierer. Die südkoreanische Kartellbehörde (KFTC) verhängte eine formelle Verwarnung wegen Wettbewerbsverstößen.
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Der Vorwurf: Novo Nordisk soll die Lieferung spezieller NovoFine Plus Insulin-Pen-Nadeln – hauptsächlich für diabetische Kinder – gestoppt haben, um die Bestände für das gefragte Abnehmmittel Ozempic zu reservieren. Auch wenn keine Geldstrafe verhängt wurde, sendet die Warnung ein klares Signal über die regulatorische Überwachung der Lieferkettenstrategie.
Anleger bleiben gespalten
Die Kursentwicklung spiegelt die Unsicherheit wider. Während sich die Aktie in einem deutlichen Abwärtstrend befindet, nutzen manche Investoren die Schwäche als Einstiegschance. So baute Value Partners Investments Inc. kürzlich eine neue Position auf – ein Zeichen dafür, dass nicht alle das langfristige Potenzial des Unternehmens anzweifeln.
Die Frage bleibt: Handelt es sich um vorübergehende Turbulenzen oder um strukturelle Probleme, die den Pharma-Giganten länger belasten werden?
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