Die dänische Pharma-Aktie stürzt um 4% ab, nachdem US-Präsident Trump eine drastische Preissenkung für Diabetes-Medikamente wie Ozempic fordert. Von ehemals über 1.000 Dollar monatlich soll der Preis auf nur 150 Dollar fallen – ein Schlag ins Kontor für den Abnehm-Giganten.

Mit einem aktuellen Kurs von 54,51 Dollar ist die Aktie bereits um über 34% seit Jahresbeginn eingebrochen. Das 52-Wochen-Hoch von 119,07 Dollar scheint in weiter Ferne.

Trump macht weiter – und dies noch heftiger

Während einer Pressekonferenz im Oval Office ließ Trump die Bombe platzen: Ozempic solle künftig für rund 150 Dollar pro Monat verfügbar sein – ein Bruchteil des aktuellen Preises von 1.000 Dollar. Als Vergleichsmaßstab nannte er europäische Preise.

Dr. Mehmet Oz, Trumps Medicare- und Medicaid-Administrator, ruderte zwar zurück und betonte, dass noch keine konkreten Verhandlungen abgeschlossen seien. Doch die Wall Street hatte die Botschaft bereits verstanden.

Die Marktreaktion war verheerend:
• Aktienkurs brach um 4% im nachbörslichen Handel ein
• Marktkapitalisierung verlor zigmilliarden an Wert
• Konkurrent Eli Lilly erlitt ähnliche Verluste
• Anlegerstimmung kippte binnen Stunden

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Personalabbau verschärft die Krise

Novo Nordisk hat bereits mit Entlassungen in den USA begonnen. Zwischen Mitte und Ende Oktober erhalten Mitarbeiter ihre Kündigungen – betroffen sind Bereiche von der Zulassung über die Forschung bis hin zu Marketing und Vertrieb.

Die Kürzungen sind Teil von CEO Mike Dousdars Plan, weltweit 9.000 Stellen zu streichen. Gleichzeitig verliert das Unternehmen Marktanteile an Eli Lilly, dessen Tirzepatid dem hauseigenen Semaglutid überlegen ist.

Das Wachstum im Diabetes- und Adipositas-Segment verlangsamte sich auf 16% in der ersten Jahreshälfte 2025 – nach 26% im Vorjahr.

Milliarden-Deal als Rettungsanker?

Inmitten der Turbulenzen kündigt Novo Nordisk die Übernahme von Omeros Corporation für 2,1 Milliarden Dollar an. 340 Millionen fließen sofort, der Rest erfolgt leistungsabhängig.

Mit dem Medikamentenkandidaten Zaltenibart will der Konzern ins Geschäft mit seltenen Krankheiten einsteigen und sich breiter aufstellen.

Zahlen offenbaren das Dilemma

Die Finanzdaten der ersten Jahreshälfte 2025 verdeutlichen den Druck:
• Umsatz stieg auf 154,9 Milliarden Dänische Kronen (18% Wachstum)
• Ozempic erzielte 64,5 Milliarden, Wegovy 36,8 Milliarden Kronen
• Jahresprognose wurde auf 8-14% Wachstum gesenkt – vorher 13-21%

Besonders schmerzhaft: Billige Nachahmer-Präparate setzen dem Originalhersteller zu. Novo Nordisk kämpft mit 132 Klagen in 40 US-Bundesstaaten gegen Trittbrettfahrer.

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