Novo Nordisk erlebte am Freitag einen dramatischen Handelstag. Während das Unternehmen eine wichtige FDA-Zulassung für sein Diabetes-Medikament Rybelsus feierte, schockierte US-Präsident Trump mit Ankündigungen drastischer Preissenkungen für Abnehm-Medikamente. Die Aktie stürzte daraufhin um 6,4% ab und erreichte ein Drei-Wochen-Tief.

Trump macht Ernst: „Viel niedrigere" Preise angekündigt

Bei einer Veranstaltung im Weißen Haus signalisierte Trump unmissverständlich, dass die Preise für Abnehm-Medikamente wie Ozempic „viel niedriger" werden sollen. Die Ankündigung ist Teil seiner „Most Favored Nation"-Politik, die US-Arzneimittelpreise an die Preise in anderen wohlhabenden Ländern angleichen soll.

Der Markt reagierte panisch: Nicht nur Novo Nordisk stürzte ab, auch Konkurrent Eli Lilly geriet unter Verkaufsdruck. Das zeigt, dass Investoren dies als systemisches Risiko für alle Pharmaunternehmen mit starker US-Präsenz bei Stoffwechsel-Medikamenten bewerten.

FDA-Triumph überschattet: Rybelsus erhält erweiterte Zulassung

Ausgerechnet am selben Tag verkündete Novo Nordisk einen bedeutsamen regulatorischen Erfolg. Die FDA genehmigte eine erweiterte Indikation für Rybelsus, das orale GLP-1-Medikament des Konzerns.

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Die wichtigsten Eckdaten der Zulassung:
- Reduktion schwerwiegender kardiovaskulärer Ereignisse um 14%
- Basiert auf vierjähriger Phase-3-Studie
- Erweitert Marktpotenzial erheblich
- Betrifft Diabetiker mit hohem Herz-Kreislauf-Risiko

Doch selbst diese positive Nachricht konnte den politischen Gegenwind nicht kompensieren.

Strategische Personalentscheidung in stürmischen Zeiten

Novo Nordisk reagierte auch personell auf die verschärfte politische Lage. Mit Greg Miley holte sich das Unternehmen einen erfahrenen Veteranen von AbbVie und Sanofi als neuen Leiter der Unternehmenskommunikation ins Boot. Der Zeitpunkt ist kein Zufall: Miley soll das Unternehmen durch die intensive politische Kontrolle der US-Arzneimittelpreise navigieren.

Die USA sind Novo Nordisks größter Markt – entsprechend hoch ist die Sensitivität der Bewertung gegenüber politischen Eingriffen in die Preisgestaltung. Die hochprofitable GLP-1-Sparte steht dabei besonders im Fokus der Politik.

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