Der einstige Börsenliebling Novo Nordisk muss einen schweren Schlag verkraften. Die mit Spannung erwartete "Evoke"-Studie zur Behandlung von Alzheimer ist gescheitert – ein Desaster für die ehrgeizigen Expansionspläne der Dänen. Während die Aktie auf Jahressicht bereits massiv an Wert verloren hat, stellt sich für Anleger die bange Frage: Ist das Geschäftsmodell jenseits von Abnehmspritzen gefährdet?

Strategischer Rückschlag

Die klinischen Daten sind eindeutig und enttäuschend. Die Phase-3-Studie verfehlte ihre primären Ziele: Das getestete GLP-1-Medikament konnte das Fortschreiten von Alzheimer nicht statistisch signifikant verlangsamen. Damit platzt vorerst der Traum, die erfolgreiche Technologie über die Behandlung von Diabetes und Adipositas hinaus auf neurodegenerative Erkrankungen auszuweiten.

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Für das Pharmaunternehmen ist dies mehr als nur eine verpasste Studie. Es ist ein strategisches Dilemma. Investoren hatten große Hoffnungen in die Diversifizierung der Pipeline gesetzt, um die Abhängigkeit vom boomenden, aber umkämpften Abnehm-Markt zu verringern.

Eli Lilly zieht davon

Besonders bitter ist das Timing dieser Nachricht. Während Novo Nordisk strauchelt, eilt der US-Erzrivale Eli Lilly von Erfolg zu Erfolg und erreichte kürzlich eine Marktkapitalisierung von einer Billion Dollar. Das Momentum hat sich spürbar verschoben. Eli Lilly gewinnt im lukrativen GLP-1-Segment Marktanteile, während Novo Nordisk an Boden verliert. Der Kontrast zwischen den beiden Branchenriesen könnte aktuell kaum schärfer sein.

Anleger ziehen die Reißleine

Die Reaktion der Märkte spiegelt die tiefe Verunsicherung wider. Der Titel kämpft weiter massiv mit dem Abwärtstrend und notiert derzeit nur knapp über der 40-Euro-Marke. Mit einem Wertverlust von über 51 Prozent seit Jahresbeginn hat sich der Börsenwert des Unternehmens mehr als halbiert. Institutionelle Anleger bewerten die Wachstumsaussichten nun völlig neu, da wichtige Hoffnungsträger in der Forschungspipeline nicht liefern.

Novo Nordisk steht unter enormem Druck, seine Strategie anzupassen. Nach dem Scheitern der Alzheimer-Expansion muss das Management dringend Antworten finden, wie es sich im härter werdenden Wettbewerb behaupten will.

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