Novo Nordisk Aktie: Schock nach Sammelklage

Novo Nordisk steht vor einem juristischen Albtraum: Eine neue Sammelklage in den USA wirft dem dänischen Diabetes-Riesen vor, Investoren über das wahre Wachstumspotenzial im lukrativen GLP-1-Markt bewusst getäuscht zu haben. Die Vorwürfe wiegen schwer – und sie kommen zur denkbar schlechtesten Zeit. Kann sich der Pharmagigant aus dieser misslichen Lage befreien?
Juristische Zeitbombe tickt
Die Sammelklage zielt direkt auf die Glaubwürdigkeit des Managements ab. Zwischen Mai und Juli 2025 soll Novo Nordisk das Potenzial, Patienten von günstigeren nachgemachten GLP-1-Medikamenten auf die eigenen Markenprodukte umzustellen, massiv übertrieben haben.
Diese Anschuldigungen treffen das Unternehmen hart, zumal sie zeitlich perfekt mit der Prognosesenkung vom 29. Juli zusammenfallen. Damals musste Novo Nordisk eingestehen, dass die hartnäckige Nutzung nachgemachter Präparate, ein langsameres Marktwachstum und verschärfter Wettbewerb die ursprünglichen Erwartungen zunichte gemacht haben.
Gegenoffensive gestartet
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Doch Novo Nordisk bleibt nicht untätig. Mit einer strategischen Partnerschaft versucht das Unternehmen, verlorenes Terrain zurückzugewinnen: Die Zusammenarbeit mit dem virtuellen Gesundheitsdienstleister 9amHealth soll den Zugang zu Adipositas-Behandlungen in den USA deutlich erweitern.
Das Programm ist durchdacht: Über die NovoCare.com-Website können Patienten direkt mit Spezialisten der virtuellen Klinik von 9amHealth in Kontakt treten. Das Angebot umfasst medizinische Bewertungen, Labortests für zu Hause und – entscheidend – Verschreibungen für FDA-zugelassene Medikamente statt der umstrittenen nachgemachten Präparate.
Analysten bleiben optimistisch
Trotz des juristischen und wettbewerblichen Gegenwinds zeigen sich manche Experten unbeeindruckt. Die Deutsche Bank hält an ihrer "Buy"-Empfehlung fest und belässt das Kursziel unverändert. Ein Signal, dass zumindest einige Finanzprofis noch immer an die Comeback-Fähigkeiten des Pharmariesen glauben.
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