Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk steckt in einem beispiellosen Spagat: Während das Unternehmen radikal Kosten senkt und sogar Bonuszahlungen streicht, sorgen gestohlene Diabetes-Medikamente in Indien für zusätzliche Schlagzeilen. Können die Dänen trotz dieser Turbulenzen ihre Marktführerschaft bei den begehrten Abnehmspritzen verteidigen?

Radikaler Sparkurs mit Nebenwirkungen

Novo Nordisk dreht die Kostenschraube mit ungewöhnlicher Härte an. Das Unternehmen hat einen Einstellungsstopp in verschiedenen Bereichen verhängt und strukturiert seine Forschungs- und Entwicklungspipeline grundlegend um.

Besonders drastisch: Die dänischen Mitarbeiter gehen in der ersten Jahreshälfte leer aus – keine Bonuszahlungen für Tausende Beschäftigte, deren Vergütung normalerweise eine erfolgsabhängige Komponente enthält. Diese interne Ankündigung verdeutlicht, wie ernst es dem Konzern mit seiner neuen Spardisziplin ist.

Das Ziel ist klar: Die Betriebskosten sollen sinken, die Gewinnmargen in einem zunehmend umkämpften Markt stabilisiert werden. Doch die Märkte reagierten zunächst skeptisch auf diese Maßnahmen.

Chaos in Indien: Gestohlene Medikamente alarmieren Behörden

Zusätzlich zu den internen Herausforderungen sorgt ein Sicherheitsvorfall in Indien für Aufregung. Unbekannte haben während des Transports mehrere Chargen von Novo Nordisks Diabetes- und Abnehm-Injektionen gestohlen.

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Die indische Arzneimittelbehörde DCGI schlägt Alarm: Die gestohlenen Präparate müssen permanent bei 2-8 Grad Celsius gelagert werden, um ihre Wirksamkeit zu behalten. Ohne diese kontrollierten Bedingungen droht eine Qualitätsminderung – mit potenziell gefährlichen Folgen für Patienten, die diese Medikamente unwissentlich erwerben könnten.

Analysten sehen Kaufchance trotz Turbulenzen

Trotz der negativen Schlagzeilen halten einige Experten an ihrer optimistischen Einschätzung fest. Kepler Cheuvreux bestätigte seine Kaufempfehlung für die Aktie, nachdem der Kurs zuletzt stark unter Druck geraten war.

Die Analysten sehen in dem deutlichen Kursrückgang eine erhebliche Unterbewertung. Aus Bewertungssicht könnte sich für Investoren ein attraktiver Einstiegspunkt bieten – auch wenn die Gewinnprognosen nach unten korrigiert wurden.

Hoffnung macht den Bullen eine jüngste FDA-Zulassung für eine erweiterte Anwendung des Blockbuster-Medikaments Wegovy, die bereits im vorbörslichen Handel für Auftrieb sorgte.

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