Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk setzt zum Befreiungsschlag an – und das hat seinen Preis. Mit einem drastischen Sparprogramm will das Unternehmen bis Ende 2026 jährlich 8 Milliarden dänische Kronen einsparen. Doch der Weg dorthin führt über 9.000 Stellenstreichungen und eine dramatisch gekürzte Gewinnprognose. Ist das der Wendepunkt oder gerät der Diabetes-Spezialist unter die Räder?

Dritte Gewinnwarnung schockt Anleger

Novo Nordisk hat seine Jahresprognose bereits zum dritten Mal in diesem Jahr zusammengestrichen. Das erwartete Wachstum beim operativen Gewinn liegt nun nur noch zwischen 4 und 10 Prozent – ein Bruchteil der ursprünglich anvisierten 19 bis 27 Prozent. Der Grund: Massive Einmalkosten für das Umbauprogramm belasten das laufende Geschäft erheblich.

Bereits im dritten Quartal 2025 werden Restrukturierungskosten von rund 9 Milliarden dänischen Kronen die Bilanz belasten. Ein schmerzhafter Schlag für ein Unternehmen, das lange als Wachstumschampion galt.

Kahlschlag mit System

Die Dimensionen des Umbaus sind beeindruckend:

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  • 9.000 Stellen fallen weg – das entspricht 11,5 Prozent der gesamten Belegschaft
  • 9 Milliarden Kronen kostet die Restrukturierung als Einmalbelastung 2025
  • 8 Milliarden Kronen sollen ab Ende 2026 jährlich eingespart werden

Das Ziel ist klar: Novo Nordisk will seine Organisation verschlanken und die freigewordenen Mittel in die Kernbereiche Diabetes und Adipositas reinvestieren.

Eli Lilly setzt unter Druck

Der radikale Kurswechsel kommt nicht von ungefähr. Der US-Konkurrent Eli Lilly macht Novo Nordisk das Leben schwer, während günstige Nachahmerprodukte der Schlüsselmedikamente in den USA den Umsatz drücken. Das einst so profitable Geschäft mit Diabetes- und Adipositas-Behandlungen wird zunehmend umkämpft.

Die Folgen sind bereits sichtbar: Der Marktwert des Konzerns ist im vergangenen Jahr deutlich gesunken. Jetzt setzt das Management alles auf eine Karte – ob die Rechnung aufgeht, wird sich erst in den kommenden Jahren zeigen.

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