Der dänische Pharmakonzern steckt tief in der Krise. Während CEO Mike Doustdar seine drastische Sparpolitik mit 9.000 Stellenstreichungen vorantreibt, hagelt es schlechte Nachrichten: Die US-Gesundheitsbehörde FDA verhängt die schärfste Sanktionsstufe gegen eine Schlüsselfabrik, Partnerunternehmen leiden unter den Produktionsproblemen und die Investoren fliehen. Kann sich der einstige Börsenliebling aus diesem Chaos befreien?

Massenentlassungen treffen das Herzstück

Diese Woche beginnt die nächste Entlassungsrunde in den USA. Betroffen sind zentrale Bereiche wie die klinische Entwicklung, seltene Krankheiten, Medizin- und Zulassungsabteilungen sowie Rechts- und Ethikbereiche. Bereits die wichtige Produktionsstätte in Clayton, North Carolina, wo Wegovy und Ozempic hergestellt werden, musste Dutzende Mitarbeiter aus Qualitätskontrolle und Produktion gehen lassen.

Die Säuberungsaktion ist Teil von Doustdars radikalem Umbau, der allein in Dänemark 5.000 Stellen kosten soll. Der neue CEO, seit August im Amt, versucht verzweifelt die Kosten zu drücken, die während der GLP-1-Euphorie explodiert waren.

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FDA verhängt Höchststrafe für Problemfabrik

Noch dramatischer: Die FDA stufte die Produktionsstätte in Indiana mit der härtesten Sanktionsstufe "Official Action Indicated" ein. Die für 11 Milliarden Dollar erworbene ehemalige Catalent-Fabrik gilt als "inakzeptabel" – Kontaminationen mit Katzenhaaren, Bakterien und Ungeziefer sorgen seit Jahren für Probleme.

Die Konsequenzen sind verheerend. Scholar Rock verlor 12% an Börsenwert, nachdem die FDA das Medikament apitegromab wegen der Produktionsmängel ablehnte. Auch Regeneron drohen Verzögerungen bei zwei wichtigen Zulassungen.

Verzweifelte Flucht nach vorn

Mitten im Chaos verkündete Novo Nordisk einen 2,1 Milliarden Dollar schweren Deal mit Omeros. Das experimentelle Medikament zaltenibart soll das Portfolio bei seltenen Blutkrankheiten stärken – ein Ablenkungsmanöver von den Kernproblemen?

Die Aktie hat seit Jahresbeginn über 42% verloren. Aus dem wertvollsten europäischen Unternehmen zur Hochzeit des Wegovy-Booms ist ein Sanierungsfall geworden. Am 5. November stehen die Q3-Zahlen an – die Stunde der Wahrheit für Doustdars Rettungsplan.

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