Novo Nordisk Aktie: Harter Preiskampf!
Der unangefochtene König des Abnehmmarktes gerät massiv unter Druck. Um seine Marktanteile gegen aufstrebende Konkurrenten zu verteidigen, greift Novo Nordisk zu radikalen Mitteln und senkt die Preise drastisch. Anleger stellen sich nun die bange Frage: Opfert der Pharmagigant seine profitablen Margen in einem verzweifelten Versuch, die drohende Konkurrenz auf Distanz zu halten?
Radikaler Kurswechsel
Novo Nordisk setzt alles auf eine Karte: Volumen statt Marge. Seit dem 17. November bietet das Unternehmen Starter-Dosen seiner Blockbuster Wegovy und Ozempic für 199 US-Dollar im Monat an – ein Kampfpreis speziell für Selbstzahler. Dieser aggressive Schritt ist die direkte Antwort auf billigere Nachahmerprodukte und den wachsenden politischen Druck.
Gemeinsam mit der Trump-Regierung besiegelte CEO Mike Doustdar zudem den sogenannten "Trump Accord". Diese Vereinbarung sieht eine langfristige Preisobergrenze von 350 US-Dollar für GLP-1-Therapien ab Mitte 2026 vor. Die Strategie ist klar: Der Konzern will den Markt mit seinen Produkten fluten und Patienten binden, bevor die Wettbewerber Fuß fassen können.
Pfizer bläst zum Angriff
Der massive Preisnachlass kommt nicht von ungefähr. Die Wettbewerbslandschaft hat sich dramatisch verschoben, seit Pfizer am 13. November die Übernahme von Metsera für 7 Milliarden US-Dollar abgeschlossen hat. Brisant dabei: Novo Nordisk hatte selbst versucht, das Biotech-Unternehmen zu kaufen, war aber gescheitert.
Mit Metsera sichert sich Pfizer eine vielversprechende Pipeline an oralen und injizierbaren Adipositas-Medikamenten. Novo versucht nun mit der "Burggraben-Strategie", die Kundenloyalität über den Preis zu sichern, während Pfizer noch mit der Integration der neuen Sparte beschäftigt ist.
Neue Führung, neue Taktik
Hinter dieser Offensive steht der neue CEO Mike Doustdar, der seit August im Amt ist. Als erster nicht-dänischer Chef in der Firmengeschichte scheut er den Konflikt nicht und will das Narrativ von "Wucherpreisen" hin zu "Massenverfügbarkeit" drehen. Möglich wird diese Mengenstrategie erst durch die massiv erweiterten Produktionskapazitäten, die sich Novo durch den im Dezember 2024 abgeschlossenen Catalent-Deal gesichert hat.
Die Anleger reagieren indes nervös auf den Margendruck. Die Aktie hat seit Jahresanfang über 51 Prozent an Wert verloren und testet derzeit wichtige Unterstützungsmarken. In den kommenden Wochen wird entscheidend sein, ob die verschriebenen Mengen den Preisverfall kompensieren können oder ob der Preiskrieg die Gewinne dauerhaft auffrisst.
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