Novo Nordisk Aktie: Gewinnprognosen überprüft
Anleger von Novo Nordisk brauchten in diesem Jahr starke Nerven – der Kurs hat sich seit Jahresbeginn mehr als halbiert. Doch am Mittwoch meldete sich der Pharma-Riese eindrucksvoll zurück und durchbrach den jüngsten Abwärtstrend. Gleich drei entscheidende Nachrichten sorgten für Erleichterung an den Märkten. Startet jetzt die langersehnte Trendwende oder ist es nur ein kurzes Aufatmen im Bärenmarkt?
Angriff auf die Konkurrenz
Der wichtigste Treibstoff für die aktuelle Erholung ist eine strategische Offensive in den USA. Novo Nordisk hat bei der FDA die Zulassung für eine deutlich höher dosierte Version seines Blockbusters Wegovy beantragt. Statt der bisherigen 2,4 mg soll eine 7,2 mg Dosis den Gewichtsverlust auf über 20 Prozent steigern.
Dieser Schritt ist eine direkte Kampfansage an den Rivalen Eli Lilly. Durch das beschleunigte Verfahren erwarten Beobachter eine Entscheidung der Behörde bereits in ein bis zwei Monaten. Eine Zulassung würde den "Burggraben" des Unternehmens im hart umkämpften Adipositas-Markt massiv verbreitern.
Ende der Preis-Unsicherheit
Gleichzeitig atmet der Markt auf, weil eine monatelange Hängepartie beendet ist: Die Preisverhandlungen mit der US-Gesundheitsbehörde für das Medicare-Programm sind abgeschlossen. Zwar wurden Preissenkungen von bis zu 71 Prozent für Medikamente wie Ozempic und Wegovy ab 2027 bestätigt, doch die Reaktion der Anleger folgte dem Muster "Sell the rumor, buy the news".
Der entscheidende Punkt: Die nun herrschende Klarheit wiegt für Investoren schwerer als die Rabatte selbst. Die Konditionen fallen laut Analysten besser aus als die befürchteten "TrumpRx"-Horrorszenarien. Zusätzlich stützen positive Phase-2-Daten zum neuen Hoffnungsträger Amycretin die langfristige Wachstumsfantasie.
Bodenbildung in Sicht?
Der Kurssprung am Mittwoch kommt zur richtigen Zeit. Erst zu Wochenbeginn hatte das Scheitern einer Alzheimer-Studie die Aktie unter Druck gesetzt, wenngleich Experten diesen Bereich eher als spekulativen Bonus ansahen.
Trotz der aktuellen Erleichterung bleibt die charttechnische Lage angespannt. Mit einem Verlust von rund 51 Prozent seit Jahresanfang hat das Papier massiv an Wert eingebüßt. Investoren blicken nun gespannt auf die Marke um 46 bis 47 US-Dollar – hält diese Unterstützung, könnte der Weg für eine nachhaltige Erholung endlich frei sein. Alles hängt nun davon ab, ob die FDA Anfang 2026 grünes Licht für die Hochdosis-Strategie gibt.
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