Novo Nordisk Aktie: Ein Hoffnungsschimmer im Abwärtstrend?

Nach wochenlangem Tiefenflug zeigt die Novo Nordisk-Aktie endlich wieder Lebenszeichen. Doch ist die leichte Erholung nur eine Atempause vor dem nächsten Tiefschlag? Die Antwort liegt in den massiven rechtlichen und geschäftlichen Herausforderungen, die den dänischen Pharmariesen derzeit erschüttern.
Klagewelle aus den USA
Was drückt die Aktie so massiv? Aktionäre in den USA haben Klagen eingereicht, die das Unternehmen in ernste Bedrängnis bringen. Der Vorwurf: Novo Nordisk soll zwischen Mai und Juli dieses Jahres bewusst übertrieben positive Aussagen zum Wachstumspotenzial seiner Blockbuster-Medikamente gemacht haben. Konkret geht es um die GLP-1-Präparate Wegovy und Ozempic, die eigentlich die Zugpferde des Unternehmens sein sollten.
Die Kläger behaupten, das Unternehmen habe Herausforderungen heruntergespielt und sei nicht ausreichend vorbereitet gewesen, um von Patienten zu profitieren, die von preiswerteren Nachahmerpräparaten auf die Originalmedikamente wechseln wollen.
Prognose-Desaster lässt Kurs einbrechen
Die juristischen Probleme hängen direkt mit einem denkwürdigen Börsentag zusammen: Am 29. Juli 2025 korrigierte Novo Nordisk seine Prognosen für das Geschäftsjahr massiv nach unten. Die Erwartungen für das Umsatzwachstum wurden von 13-21% auf nur noch 8-14% gesenkt. Noch dramatischer fiel die Korrektur beim operativen Gewinn aus - hier halbierte sich die prognostizierte Wachstumsspanne praktisch von 16-24% auf 10-16%.
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Die Märkte reagierten umgehend und brutal: Die Aktie stürzte an diesem Tag um satte 21,83% ab. Dieser historische Einbruch ist jetzt Gegenstand der gerichtlichen Untersuchungen.
Wettbewerb und Nachahmerprodukte drücken
Doch was sind die wahren Gründe hinter der enttäuschenden Prognose? Novo Nordisk selbst nennt mehrere Faktoren:
- Schwächere als erwartete Verkäufe von Wegovy und Ozempic in den USA
- Langsamere Markterschließung als geplant
- Zunehmender Wettbewerbsdruck
- Anhaltende Nutzung preiswerterer Nachahmerpräparate (compounded GLP-1 products)
Die leichte Erholung der vergangenen Tage ändert nichts am Gesamtbild: Die Aktie befindet sich in einem klaren Abwärtstrend und kämpft gegen massive Widerstände. Die Frage ist nicht ob, sondern wie tief die Talsohle sein wird.
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