Novo Nordisk stand am Freitag im Fokus. Die Aktie verlor 1,85 % und fiel unter 40 Euro. Damit verschärfte sich der Druck nach mehreren schwachen Wochen. Der Abstand zu den Marken bei 48 und 50 Euro bleibt aktuell viel zu deutlich.

Novo Nordisk: Noch immer gibt es Zweifel!

Der Auslöser kam mit den neuen Zahlen. Der Umsatz stieg im dritten Quartal auf 74,98 Milliarden DKK, im Vorjahr waren es 71,31 Milliarden DKK. Der Nettogewinn schrumpfte jedoch von 27,3 Milliarden DKK auf 20,01 Milliarden DKK. Der Gewinn je Aktie fiel auf 4,5 DKK nach 6,12 DKK. Diese Werte blieben klar hinter den Erwartungen zurück.

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Das Management korrigierte seine Erwartungen. Statt 8 % bis 14 % rechnet das Unternehmen beim Umsatz nun mit 8 % bis 11 %. Beim operativen Gewinn liegt die Spanne bei 4 % bis 7 %. Die Anpassung spiegelt vorsichtigere Annahmen wider, nachdem steigende Kosten und Investitionen in die Produktion die Marge belasteten.

Das Marktumfeld reagierte umgehend. Nach einem kurzen Zwischenanstieg rutschte der Kurs wieder ab. Viele Händler werteten den Rückgang als Korrekturphase, einige sahen darin eine günstige Einstiegsmöglichkeit. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13,5 liegt Novo Nordisk derzeit unter dem eigenen längerfristigen Durchschnitt.

Auch charttechnisch sieht es nicht gut aus. Die Notierungen sind und bleiben aktuell viel zu schwach, um eine Erholung zu initiieren. Wenn indes ein Turnaround gelingt, sollten wegen der niedrigen Bewertung durchaus hohe Gewinne möglich sein. Insofern wird die Aktie in der neuen Woche durchaus wieder weiter auf dem Prüfstand stehen und beobachtet werden.

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