Der dänische Pharmakonzern durchlebt turbulente Zeiten – ein Jahr der Enttäuschungen, gescheiterter Studien und Kursrückgänge liegt hinter den Investoren. Doch während die Aktie weiter mit den Nachwehen kämpft, mehren sich plötzlich die positiven Signale. Könnte ausgerechnet jetzt die Trendwende eingeleitet werden?

Handelskrieg abgewendet – Europa profitiert

Ein wichtiger Belastungsfaktor fällt weg: Der drohende Handelskrieg zwischen den USA und der EU konnte durch ein neues 15%-Zoll-Abkommen verhindert werden. Für große europäische Konzerne wie Novo Nordisk bedeutet das Planungssicherheit und weniger geopolitische Risiken in den wichtigen Märkten.

Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt die Performance ernüchternd. Während der S&P 500 deutlich zulegen konnte, steht die Aktie mit einem Minus von 18 Prozent seit Jahresbeginn da – ein klares Zeichen dafür, dass der Markt dem Unternehmen das Vertrauen entzogen hat.

Analysten zeigen sich gespalten

Die Experten-Meinungen spiegeln die Unsicherheit wider: Von elf Analysten vergeben zwei ein "Verkaufen", fünf ein "Halten", drei ein "Kaufen" und einer sogar ein "Stark Kaufen" – eine klassische Patt-Situation. Interessant wird es beim Kursziel: Mit durchschnittlich 112 Dollar sehen die Analysten enormes Aufholpotenzial zur aktuellen Bewertung von etwa 71,67 Dollar.

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Institutionelle Investoren halten sich zurück – nur 11,54 Prozent der Aktien befinden sich in ihren Händen. Allerdings sorgte ein Hedgefonds für Aufsehen, der seine Position um beachtliche 301.443,6 Prozent aufstockte.

Pipeline als Hoffnungsträger

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis von 16,9 liegt nahe dem Branchendurchschnitt von 16,5 – nach den Kursverlusten erscheint die Bewertung wieder angemessen. Entscheidend wird jedoch die Produktpipeline: Eine Phase-3-Studie für das GLP-1-Medikament Amycretin läuft bereits, zudem wurde in den USA die Zulassung für eine orale Semaglutid-Version beantragt.

Einen wichtigen Erfolg gab es bereits: Der EU-Ausschuss für Humanarzneimittel empfahl eine Ausweitung der Zulassung für Alhemo® zur Behandlung von Hämophilie A und B. Die Studienergebnisse zeigten eine Blutungsreduktion von bis zu 86 Prozent – ein Markt mit etwa 12.000 Patienten in der EU könnte sich öffnen. Die finale Genehmigung der EU-Kommission wird in den nächsten zwei Monaten erwartet.

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