Novo Nordisk musste nun weitere bittere Verluste hinnehmen. Es ging am heutigen Freitag um mehr als 3,1 % abwärts. Die Aktie rutschte auf weniger als 42,50 Euro und ist damit auch formal nun sehr deutlich weiter geschwächt. Die Kurse schwanken derzeit eher in Richtung fallender Notierungen, 40 Euro könnten sich aus Sicht der Chartanalyse als Boden erweisen. Die Märkte haben das „aggressive Auftreten“ von Novo Nordisk bei der möglichen Übernahme von Metsera nicht gefeiert. Pfizer hat zudem Schritte angekündigt. Und es bleibt ein weiteres internes Problem.

Die Führungsfrage scheint die Märkte noch immer sehr deutlich zu belasten!

Im Zentrum der jüngsten Diskussionen steht die Führungsfrage. Die Novo Nordisk Foundation, die knapp 77 % der Stimmrechte hält, hat ihren eigenen Vorsitzenden an die Spitze des Unternehmens gesetzt. Damit führt dieselbe Person sowohl die Stiftung als auch den Konzern. Diese Doppelrolle löste an den Finanzmärkten Unruhe aus. Kritiker sehen darin eine zu starke Machtbündelung und bezweifeln, dass diese Organisationsform langfristig tragfähig ist.

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Das Analystenhaus Jefferies reagierte schnell auf die neue Konstellation. Die Analysten senkten ihr Kursziel deutlich von 410 auf 290 Dänische Kronen. Andere Häuser sind heute gleichfalls vorsichtig gewesen, so die Svenska Handelsbanken oder die Nykredit.

Das operative Geschäft läuft trotz der Debatte gut. Novo Nordisk verzeichnet unverändert hohe Nachfrage nach seinen Medikamenten zur Behandlung von Diabetes und Übergewicht. Die Marken Wegovy und Ozempic gehören in mehreren Ländern zu den meistverkauften Präparaten ihrer Art. Die Produktion wird derzeit ausgeweitet, um Lieferengpässe zu reduzieren, die im Sommer noch für Kritik gesorgt hatten. Allerdings entlässt Novo Nordisk nun auch Personal. Dies wiederum scheint die Börsen eher zu schocken, als sie zu animieren. Die Stimmung ist letztlich denkbar schlecht. !!!

Also: Novo Nordisk wird ggf. auch mit dem aktuellen KGV von vielleicht 14 vergleichsweise sehr niedrig bewertet. Die Notierungen sind an sich typischerweise mit höheren KGVs bewertet worden. Ist hier noch Luft nach oben?

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