Novo Nordisk Aktie: Bieterkampf um Metsera entfacht
Die dänischen Pharma-Giganten aus Bagsværd überraschen die Märkte mit einem aggressiven Übernahme-Coup. Novo Nordisk will dem US-Konkurrenten Pfizer das Biotech-Unternehmen Metsera für stolze 6,5 Milliarden Dollar vor der Nase wegschnappen. Doch der amerikanische Pharmariese gibt sich nicht kampflos geschlagen.
Das Übernahmeangebot der Dänen liegt bei 56,50 Dollar je Metsera-Aktie - deutlich über Pfizers bereits vereinbarter Offerte von 47,50 Dollar pro Papier. Zusätzlich winken bei Erreichen bestimmter Entwicklungs- und Zulassungsmeilensteine weitere 21,25 Dollar je Anteilsschein. Damit könnte der Gesamtwert auf bis zu 77,75 Dollar pro Aktie und rund 9 Milliarden Dollar ansteigen.
Pfizer unter Zugzwang
Metseras Verwaltungsrat hat das Novo-Angebot bereits offiziell als überlegen eingestuft. Jetzt tickt die Uhr für Pfizer: Vier Geschäftstage bleiben dem New Yorker Konzern, um mit einem besseren Angebot zu kontern. Der US-Gigant zeigt sich kampfbereit und droht bereits mit rechtlichen Schritten. Man halte das dänische Angebot für "illusorisch" und werde alle verfügbaren Rechtsmittel ausschöpfen.
Die Reaktion an den Börsen ließ nicht auf sich warten. Metseras Aktie explodierte um über 20 Prozent auf zeitweise 63,62 Dollar. Die Novo Nordisk-Papiere büßten hingegen rund vier Prozent ein und notierten bei 321,15 dänischen Kronen.
Strategischer Schachzug im Abnehmmarkt
Hinter dem Bieterkampf verbirgt sich mehr als nur eine weitere Pharma-Übernahme. Beide Konzerne kämpfen um den Einstieg in den boomenden Markt für Adipositas-Behandlungen. Während Novo bereits mit Ozempic und Wegovy etabliert ist, gerät der Däne zunehmend unter Druck.
Der amerikanische Rivale Eli Lilly dominiert mittlerweile 58 Prozent des Abnehm-Marktes mit seinen Blockbustern Mounjaro und Zepbound. Die Folgen für Novo waren drastisch: 9.000 Stellenstreichungen weltweit und ein Führungswechsel an der Konzernspitze im September.
Mit Metsera könnte Novo entscheidende Pipeline-Assets gewinnen, um im intensiver werdenden Wettbewerb zu bestehen. Besonders brisant: Beide Konzerne arbeiten fieberhaft an eigenen Abnehm-Tabletten, die den Markt revolutionieren könnten.
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