Nordex Aktie: Wichtige Unterstützung im Test
Die Jahresbilanz des Hamburger Windkraftanlagenbauers liest sich mit einer Kursverdopplung beeindruckend, doch kurzfristig gerät der Motor etwas ins Stocken. Während der DAX neue Rekordhöhen erklimmt, kämpft das Papier mit einer zähen Konsolidierung auf hohem Niveau. Nun entscheidet eine zentrale Chartmarke über den weiteren Verlauf der Rallye.
Die aktuelle Lage auf einen Blick:
- Kursniveau: Der Schlusskurs vom Freitag lag bei 25,92 Euro.
- Kritische Marke: Der 50-Tage-Durchschnitt verläuft bei 25,37 Euro.
- Operativer Treibstoff: Neuer 118-Megawatt-Auftrag aus Polen.
- Momentum: RSI mit 32,0 nahe am überverkauften Bereich.
Charttechnische Entscheidung naht
Mit einem Wochenschluss von 25,92 Euro notiert der Titel knapp unter der psychologisch wichtigen 26-Euro-Schwelle. Der Abstand zum jüngsten 52-Wochen-Hoch bei 28,24 Euro beträgt mittlerweile rund acht Prozent. Technisch spitzt sich die Lage zu: Der Relative-Stärke-Index (RSI) deutet mit einem Wert von 32 auf eine mögliche überverkaufte Situation hin, was oft einer Gegenbewegung vorausgeht.
Marktteilnehmer blicken nun gebannt auf den 50-Tage-Durchschnitt bei 25,37 Euro. Diese Linie fungiert als entscheidender Boden. Ein Unterschreiten könnte kurzfristig weiteren Verkaufsdruck auslösen, während die Bullen die Marke von 26 Euro zurückerobern müssen, um den Aufwärtstrend wieder aufzunehmen.
Operative Stärke in Osteuropa
Fundamental gibt es hingegen wenig Grund zur Sorge. Der Konzern meldete einen frischen Auftrag aus Polen über 118 Megawatt. Ein unabhängiger Energieerzeuger bestellte 20 Turbinen der Delta4000-Serie.
Besonders wertvoll für die Planungssicherheit ist der begleitende Servicevertrag mit einer Laufzeit von 15 Jahren. Dieser Deal festigt nicht nur die Position im Kernmarkt Polen, sondern sichert auch langfristig wiederkehrende Einnahmen.
Trendsignale bleiben positiv
Auch quantitative Modelle bestätigen das übergeordnete Potenzial. In einer aktuellen Trendanalyse verbesserte sich die Aktie im Vergleichsuniversum der DACH-Werte von Platz 13 auf Rang 9. Dies deutet darauf hin, dass der mittelfristige Aufwärtstrend trotz der aktuellen Verschnaufpause intakt ist und die Aktie relativ zum Markt weiterhin Stärke zeigt.
Nach einem massiven Anstieg von fast 127 Prozent auf Zwölf-Monats-Sicht ist die aktuelle Korrektur technisch kaum überraschend. Das Szenario bleibt konstruktiv, solange die Unterstützung bei 25,37 Euro verteidigt wird. Gelingt in der neuen Handelswoche der nachhaltige Sprung über den Widerstand bei 26 Euro, ist der Weg in Richtung Jahreshoch charttechnisch frei.
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