Ein Offshore-Projekt in den USA wird gestoppt – und plötzlich stürzen Windenergie-Aktien weltweit ab, auch die von Nordex. Dabei hat das deutsche Unternehmen mit dem amerikanischen Baustopp rein gar nichts zu tun. Doch die Börse kennt in Panik-Momenten oft keine Logik. Wie weit kann dieser irrationale Ausverkauf noch gehen?

Politischer Störfeuer aus Übersee

Die US-Behörden haben dem dänischen Energiekonzern Ørsted einen Strich durch die Rechnung gemacht: Ein vorläufiger Baustopp für das Milliarden-Projekt "Revolution/Sunrise" vor der amerikanischen Küste sorgt für Schockwellen durch die gesamte Windenergiebranche.

Was eigentlich nur Ørsted betrifft, entwickelt sich zum Branchen-Beben. Die Nervosität greift sofort auf alle Windenergie-Titel über – eine klassische Überreaktion, die zeigt, wie fragil das Vertrauen der Investoren in den Sektor noch immer ist.

Sippenhaft für Nordex

Die Ironie der Situation: Nordex wird für etwas abgestraft, womit das Unternehmen nichts zu tun hat. Der Hamburger Turbinenhersteller leidet unter einer Art "Guilt by Association" – schuldig durch Zugehörigkeit zur gleichen Branche.

Die wichtigsten Belastungsfaktoren im Überblick:

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  • Panik-Verkäufe: Investoren trennen sich vorsorglich von allen Windenergie-Aktien
  • Regulierungsangst: Befürchtungen vor weiteren politischen Eingriffen in Schlüsselmärkten
  • Vertrauenskrise: Zweifel an der Planungssicherheit für Großprojekte

Übertreibung mit Folgen?

Der RSI-Wert von über 70 deutet darauf hin, dass die Nordex-Aktie zuletzt überkauft war – die aktuelle Korrektur könnte daher durchaus eine gesunde Bereinigung darstellen. Dennoch: Ein Jahresplus von über 80 Prozent zeigt die grundsätzliche Stärke des Papiers.

Die Frage ist nun, ob sich die Märkte wieder beruhigen oder ob dieser Schock nachhaltigen Schaden anrichtet. Für Nordex steht viel auf dem Spiel – nicht zuletzt das Vertrauen in eine Branche, die eigentlich als Zukunftshoffnung gilt.

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