Die Aktie hat sich seit Jahresbeginn mehr als verdoppelt und gehört damit zu den absoluten Überfliegern am deutschen Markt. Doch nach einer solch massiven Rallye werden Anleger nervös: Ist die Bewertung mittlerweile ausgereizt oder sehen wir hier nur eine kurze Verschnaufpause vor neuen Hochs? Pünktlich zur aktuellen Marktphase liefert das Analysehaus Jefferies gemeinsam mit operativen Erfolgsmeldungen frische Argumente für die Bullen.

Analysten sehen klares Potenzial

Trotz der bereits enormen Kursgewinne ist das Ende der Fahnenstange laut Experten noch nicht erreicht. Jefferies & Company bestätigte heute Morgen das "Buy"-Rating und hält an einem Kursziel von 31,00 Euro fest.

Was treibt diesen Optimismus? Analyst Martin Comtesse zeigt sich nach Gesprächen auf dem Frankfurter Eigenkapitalforum überzeugt vom Kurs des Managements. Der Fokus liegt nun strikt auf Profitabilität und einer verbesserten Auftragsdynamik. Sollte die Aktie das ausgegebene Ziel erreichen, würde dies vom aktuellen Niveau aus ein weiteres Aufwärtspotenzial von rund 17 Prozent bedeuten.

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Operative Offensive in Europa

Dass es sich bei der Story nicht nur um leere Versprechungen handelt, untermauert der Konzern mit konkreten technologischen und vertrieblichen Fortschritten. In den letzten 24 Stunden meldete das Unternehmen gleich zwei strategisch wichtige Neuigkeiten:

  • Technologische Unabhängigkeit: In Rostock wurde ein neuer Teststand für Generator-Umrichter eingeweiht. Die Investition von vier Millionen Euro dient dazu, sogenannte "Grid Codes" (Anforderungen an die Netzstabilität) schneller und im eigenen Haus zu erfüllen. Ein entscheidender Vorteil im Wettlauf mit der Konkurrenz.
  • Erfolg in Spanien: Der langjährige Kunde Grupo Enhol orderte neue Turbinen für ein Repowering-Projekt in Navarra. Auch wenn das Volumen moderat ist, zeigt es die Stärke von Nordex im lukrativen Geschäft, alte Anlagen durch leistungsfähigere Modelle zu ersetzen.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache

Wie massiv das Comeback des Windkraftbauers ist, zeigt der Blick auf die Performance-Daten. Mit einem Zuwachs von 125,40 % seit Jahresanfang hat das Papier die meisten Wettbewerber weit hinter sich gelassen.

Aktuell notiert der Kurs bei 26,44 Euro und konsolidiert damit auf hohem Niveau. Technisch ist das Bild weiterhin konstruktiv: Der Kurs hält sich stabil über dem 50-Tage-Durchschnitt von 24,85 Euro, was den intakten mittelfristigen Aufwärtstrend bestätigt. Die Volatilität bleibt mit annualisierten 52,06 % zwar hoch, spiegelt aber auch das enorme Momentum wider, das in diesem Wert steckt.

Gelingt es dem Management, die versprochenen Margenziele für 2025 zu bestätigen, könnte der Weg in Richtung der von Jefferies prognostizierten 31 Euro tatsächlich frei sein.

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