Nordex Aktie: Das Margen-Wunder!
Lange Zeit galt der Windkraftanlagenbauer als Sorgenkind, geplagt von unprofitablen Altverträgen und hauchdünnen Margen. Doch im November hat sich der Wind fundamental gedreht. Mit einer beeindruckenden Serie von Großaufträgen und einer überraschend starken Profitabilität sendet das Unternehmen ein klares Signal an die Märkte. Ist dies der endgültige Durchbruch zur nachhaltigen Erholung oder nur ein kurzes Strohfeuer?
Auftragslawine überrollt Zweifel
Der eigentliche Treibstoff für die aktuelle Zuversicht ist nicht nur die reine Menge an Bestellungen, sondern deren Qualität. Die am 4. November veröffentlichten Zahlen für das dritte Quartal offenbarten eine EBITDA-Marge von 8,0 Prozent. Dieser Wert ist weit mehr als eine statistische Randnotiz: Er beweist, dass Nordex die Phase der verlustbringenden Projekte hinter sich lässt und nun Geld verdient.
Investoren honorieren, dass die Auftragsbücher nicht nur voller, sondern auch werthaltiger werden. Allein in den letzten zwei Wochen konnte das Unternehmen Projekte mit einem Gesamtvolumen von über 200 Megawatt (MW) vermelden. Dabei sticht besonders die Kombination aus heimischer Stärke und internationaler Expansion hervor:
- Deutschland (122,7 MW): Ein massiver Großauftrag des langjährigen Partners DenkerWulf bestätigt die Marktführerschaft im Heimatmarkt.
- Irland (60 MW): Der Zuschlag für den Windpark "Drumnahough" zeigt, dass die Delta4000-Plattform auch international konkurrenzfähig ist.
- Service-Geschäft: Besonders wertvoll sind die begleitenden Premium-Service-Verträge mit Laufzeiten von bis zu 20 Jahren, die stabilen Cashflow unabhängig von zyklischen Schwankungen versprechen.
Ausbruch oder Atempause?
Diese operative Wende spiegelt sich dramatisch im Aktienkurs wider. Mit einem Zuwachs von über 118 Prozent seit Jahresanfang gehört das Papier zu den absoluten Überfliegern am Markt. Nach diesem rasanten Anstieg nimmt sich die Aktie aktuell eine kleine Auszeit und schloss gestern bei 25,64 Euro.
Technisch betrachtet befindet sich der Titel in einer spannenden Konsolidierungsphase. Der Abstand zum kürzlich markierten 52-Wochen-Hoch von 28,24 Euro beträgt weniger als 10 Prozent – ein Sprungbrett, das bei anhaltend guten Nachrichten schnell genutzt werden könnte. Entscheidend für die Bullen ist nun, dass die Unterstützung im Bereich von 25,50 Euro hält.
Die Frage für den Jahresendspurt lautet: Kann Nordex das hohe Tempo bei den Auftragseingängen im Dezember beibehalten? Sollte dies gelingen, dürfte die Guidance für 2025 am oberen Ende der Erwartungen landen. Anleger sollten jedoch genau hinsehen: Der Schlüssel liegt nicht mehr im Umsatzwachstum allein, sondern in der strikten Disziplin bei den Margen.
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