Nordex Aktie: Spannende Zukunftsperspektive
Nordex sammelt zum Jahresende Großaufträge ein – und die Aktie bleibt klar im Aufwärtstrend. Vor allem ein umfangreiches Repowering-Projekt in Deutschland sowie neue Projekte in Kanada und Polen füllen das Orderbuch. Wie stark stützen diese Deals die aktuelle Kursdynamik?
Neue Großaufträge als Treiber
Der Kurs notiert heute mit 28,80 Euro nur rund 2 % unter dem jüngsten 52‑Wochen-Hoch von 29,40 Euro. Auf Sicht von zwölf Monaten liegt das Plus bei gut 147 % – die Serie an Meldungen zu Neuaufträgen liefert dafür den Hintergrund.
Zentrales Element der jüngsten Nachrichten ist ein großer Repowering-Auftrag im Heimatmarkt. Nordex hat mit Bürgerwind Hollich einen Vertrag über fast 107 Megawatt in Nordrhein-Westfalen abgeschlossen.
Die wichtigsten Punkte des Projekts im Überblick:
- Umfang: Lieferung und Errichtung von 16 Windenergieanlagen
- Technologie: Zwölf Turbinen des Typs N163/6.X und vier Anlagen der Baureihe N149/5.X
- Service: Premium-Wartungsvertrag über 25 Jahre
- Zeitplan: Inbetriebnahme der ersten Anlagen ab Frühjahr 2027
Repowering, also der Ersatz älterer Turbinen durch moderne, leistungsstärkere Technik, gilt als zentraler Wachstumstreiber im deutschen Windmarkt. Der Auftrag stärkt damit nicht nur das Volumen, sondern auch die Position als Technologieanbieter im Heimatmarkt.
Internationale Projekte in Kanada und Polen
Zusätzlichen Rückenwind bringen neue Aufträge in Nordamerika und Osteuropa. In Kanada hat Nordex zuletzt einen Großauftrag über 200 Megawatt gemeldet. Das Projekt in der Provinz New Brunswick umfasst 34 Turbinen des Typs N163/5.X. Die Anlagen sind für Kaltklimazonen ausgelegt, um auch unter den anspruchsvollen Witterungsbedingungen effizient zu laufen.
In Polen sicherte sich das Unternehmen bereits Anfang Dezember einen Auftrag über 118 Megawatt. Ein internationaler unabhängiger Energieerzeuger bestellt 20 Anlagen der Delta4000-Serie (N149/5.X), inklusive eines 15‑jährigen Servicevertrags. Polen entwickelt sich damit zunehmend zu einem wichtigen Markt in Osteuropa.
Gemeinsam zeigen diese Projekte:
- Breite geografische Diversifikation der Auftragseingänge
- Einsatz derselben Plattformfamilie in unterschiedlichen Klimazonen
- Langfristige Serviceerlöse durch mehrjährige Wartungsverträge
Chartbild und Marktlage
Charttechnisch bleibt das Bild konstruktiv. Mit einem aktuellen Kurs von 28,80 Euro liegt die Aktie rund 7,5 % über dem 50‑Tage-Durchschnitt und knapp 37 % über der 200‑Tage-Linie. Das unterstreicht den etablierten Aufwärtstrend. Seit Jahresanfang beträgt das Plus gut 145 %, die Schwankungsintensität bleibt mit einer 30‑Tage-Volatilität von rund 34 % aber erhöht.
Der Relative-Stärke-Index (RSI) auf 14‑Tage-Basis liegt bei 32 und damit nahe der technisch interessanten Schwelle zum überverkauften Bereich. Nach dem starken Anstieg der vergangenen Monate deutet das eher auf eine konsolidierende als auf eine überhitzte Marktphase hin.
Im Markt wird vor allem positiv bewertet, dass:
- das Orderbuch durch mehrere Großprojekte in kurzer Zeit deutlich ausgebaut wird
- die Delta4000-Plattform in verschiedenen Regionen und Klimazonen gefragt ist
- die Serviceverträge zusätzliche, planbare Erlöse über viele Jahre sichern
Fazit: Starker Trend mit gefülltem Orderbuch
Nordex verbindet derzeit eine klare operative Story mit einem technisch intakten Aufwärtstrend. Die neuen Projekte in Deutschland, Kanada und Polen festigen die Marktposition und schaffen gute Visibilität für die kommenden Jahre. Solange der Kursbereich um das aktuelle Niveau von knapp unter 29 Euro behauptet bleibt, bleibt der Fokus aus Marktsicht auf der Zone um 30 Euro als nächster wichtiger Widerstand. Ein stabiler Verbleib oberhalb der mittelfristigen Durchschnitte wäre ein klares Signal, dass der positive Trend vorerst intakt bleibt.
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