Der Windkraftanlagenbauer Nordex schockierte am Dienstag mit einem Kurssprung von über 23 Prozent auf 27,16 Euro – dem höchsten Stand seit Jahren. Auslöser war ein Zahlenwerk, das selbst optimistische Analysten überraschte.

Die vorläufigen Q3-Zahlen zeigen: Die Profitabilitätsstrategie des Unternehmens trägt Früchte. Das EBITDA kletterte auf 136 Millionen Euro bei einer Marge von 8,0 Prozent. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es nur 72 Millionen Euro bei mageren 4,3 Prozent Marge. Fast eine Verdopplung der Profitabilität – trotz stagnierender Umsätze.

Analysten drehen völlig um

Die Reaktion der Experten war eindeutig. Berenberg hob das Kursziel von 25 auf 32 Euro an und behielt die Kaufempfehlung bei. Analyst Richard Dawson begründete: Der starke Lauf habe höhere Margenziele ermöglicht. Auch die Prognosen für 2026 wurden angehoben.

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Parallel dazu sehen die Analysten von mwb research das Kursziel bei 30 Euro. Sie zeigten sich beeindruckt von der operativen Umsetzung und der deutlichen Margenausweitung.

Was steckt dahinter?

Der Durchbruch kommt nicht von ungefähr. Nordex profitiert von einer robusten Auftragslage und hat seine Kostenbasis optimiert. Die verbesserten Margen zeigen, dass das Management die richtigen Stellschrauben gedreht hat.

Während der DAX mit 24.279 Punkten seitwärts tendierte, stach Nordex als klarer Tagesgewinner hervor. Die Aktie startete bereits mit einer Aufwärtslücke von 13 Prozent in den Handel und baute die Gewinne kontinuierlich aus.

Kann der Titel die 32-Euro-Marke der Berenberg-Analysten erreichen? Bei der aktuellen Dynamik und den starken Fundamentaldaten wirkt das durchaus realistisch.

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