Der finnische Netzwerkausrüster krempelt seine Führungsriege um und setzt voll auf Künstliche Intelligenz. Was steckt hinter diesem drastischen Strategieschwenk – und kann Nokia damit den Anschluss an die Tech-Giganten schaffen?

Ab dem 1. Oktober 2025 führt Nokia zwei brandneue Organisationseinheiten ein: Eine "Technology and AI Organization" sowie eine "Corporate Development Organization". CEO Justin Hotard macht dabei keinen Hehl aus seinen Ambitionen: "Um im KI-Superzyklus erfolgreich zu sein, müssen wir uns auf Technologien konzentrieren, die uns von der Konkurrenz abheben."

Führungswechsel mit klarer Botschaft

Die Personalrochade hat es in sich: Mit Pallavi Mahajan holt sich Nokia eine KI-Expertin ins Boot, die zuletzt bei Intel die Datacenter- und KI-Software-Sparte leitete. Ihr Pendant Konstanty Owczarek übernimmt als Chief Corporate Development Officer die strategische Entwicklung. Beide rücken direkt ins Group Leadership Team auf.

Der bisherige Chief Strategy and Technology Officer Nishant Batra verlässt hingegen das Unternehmen zum 30. September 2025 – ein deutliches Signal für den Neuanfang.

Mahajan bringt beeindruckende Referenzen mit: Bei Intel trieb sie Innovationen an der Schnittstelle von Netzwerktechnik, Mobilität, Cloud und KI voran. Zuvor entwickelte sie bei Juniper Networks selbstfahrende Netzwerke und leitete bei HPE Supercomputing-Programme.

Doppelstrategie für die Zukunft

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Die neue Technology and AI Organization vereint Nokia Bell Labs, Technologie-Leadership und Gruppensicherheit unter einem Dach. Parallel dazu bündelt die Corporate Development Organization sämtliche Bereiche von strategischen Partnerschaften bis hin zu Fusionen und Übernahmen.

Doch Nokia setzt nicht nur intern auf Transformation. Gemeinsam mit Axians, der ICT-Marke von VINCI Energies, will der Konzern die Kommunikationsinfrastruktur in der EMEA-Region vorantreiben. Die Partnerschaft zielt auf End-to-End-Netzwerklösungen für Unternehmen ab – von optischem Transport über Rechenzentrumsvernetzung bis hin zu privatem 5G.

Kampf um die KI-Pole-Position

Nokias Umbau kommt nicht von ungefähr. Der Telekommunikationsmarkt wandelt sich rasant, und wer bei KI und Edge Computing nicht mithalten kann, droht abgehängt zu werden. Mit der Neuausrichtung will das Unternehmen seine Position im härter werdenden Wettbewerb stärken und neue Umsatzquellen erschließen.

Die Frage bleibt: Reicht diese strategische Neuaufstellung, um Nokia wieder in die erste Liga der Technologiekonzerne zu katapultieren?

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