NIO – der chinesische Tesla-Herausforderer – durchlebt gerade einen regelrechten Alptraum. Schwache Verkaufszahlen aus der Heimat treffen auf den Ausstieg eines Großinvestors. Die Börse reagiert gnadenlos: Ein Kurssturz von rund 9% an nur einem Tag zeigt, wie fragil das Vertrauen in den E-Auto-Pionier geworden ist. Steckt NIO in einer echten Krise oder ist das nur ein vorübergehender Rückschlag?

Tesla triumphiert, während NIO abstürzt

Die Zahlen sprechen eine erschreckend klare Sprache. In der Woche vom 4. bis 10. August brachen die Fahrzeugzulassungen für die Hauptmarke NIO um dramatische 37,4% ein – nur noch 2.160 Fahrzeuge fanden den Weg zu chinesischen Kunden. Auch die Tochtermarken enttäuschten: Onvo verlor 12%, Firefly rutschte um 13% ab.

Der Schmerz wird noch größer, wenn man den direkten Vergleich zieht. Während NIO kämpft, feierte ausgerechnet Tesla sein bestes Quartal mit 13.400 Zulassungen im gleichen Zeitraum. Diese Diskrepanz macht deutlich: NIO verliert im entscheidenden Heimatmarkt massiv an Boden.

Citigroup zieht die Reißleine

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Als hätten die schwachen Verkaufszahlen nicht gereicht, kam der zweite Schlag von institutioneller Seite. Citigroup – einst ein optimistischer Unterstützer – reduzierte seine NIO-Beteiligung im zweiten Quartal 2025 um 6,5%. Ein klares Signal des Misstrauens von einem Schwergewicht der Finanzbranche.

Diese Kombination aus operativer Schwäche und schwindendem Vertrauen großer Investoren setzt NIO massiv unter Druck. Analysten warnen bereits vor anhaltenden Produktionsproblemen und einem möglichen zusätzlichen Finanzierungsbedarf.

Hoffnungsschimmer oder Strohfeuer?

Zwar gab es vorbörslich leichte Erholungstendenzen, getragen von einer allgemeinen Markterholung nach der Verlängerung des Handelswaffenstillstands zwischen den USA und China. Doch die Grundprobleme bleiben bestehen: volatile Lieferzahlen, intensiverer Wettbewerb und ein zunehmend skeptisches Investorenumfeld prägen das Bild.

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