Der chinesische E-Auto-Bauer NIO überrascht mit einem radikalen Strategiewechsel: Drastische Preissenkungen bei den Langstrecken-Modellen und gleichzeitig eine beschleunigte Expansion in neue Märkte. Die Investoren sind begeistert – aber kann dieser Doppelschlag wirklich die Wende bringen?

Preisoffensive mit 20.000 Yuan Rabatt

NIO hat die Preise für sein 100-kWh-Batteriepaket um satte 20.000 chinesische Yuan (rund 2.780 Dollar) gesenkt. Seit dem 19. August kostet das Langstrecken-Batteriepaket nur noch 108.000 statt 128.000 Yuan – eine Reduktion von fast 16 Prozent.

Die Auswirkungen sind erheblich: Das Einstiegsmodell ET5 und der ET5 Touring werden um 5,62 Prozent günstiger. Auch die anderen Modelle der Palette – ES6, EC6, ET7 und die Luxuslimousine ET9 – profitieren von Preisreduktionen zwischen 2,5 und 5,6 Prozent. Um Bestandskunden bei Laune zu halten, erhalten Käufer, die kürzlich ein Fahrzeug mit dem 100-kWh-Paket erworben haben, Rabattgutscheine.

Globale Expansion nimmt Fahrt auf

Parallel zur Preisoffensive forciert NIO seine internationale Expansion. Zwischen 2025 und 2026 will das Unternehmen in drei neue Märkte vorstoßen: Singapur, Usbekistan und Costa Rica. Besonders spannend: Mit Costa Rica wagt sich NIO erstmals auf den amerikanischen Kontinent vor.

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Die Strategie hat sich grundlegend gewandelt. Statt auf den direkten Verkauf setzt NIO nun auf lokale Vertriebspartner – ein deutlich kapitalschonenderer Ansatz. In Singapur kooperiert der Konzern mit dem Luxusautohändler Wearnes Automotive, in Costa Rica mit Horizontes Cielo Azul Movilidad und in Usbekistan mit Abu Sahiy Motors.

Märkte reagieren euphorisch

Die Börse honoriert NIOs strategische Neuausrichtung deutlich. Die amerikanischen Hinterlegungsscheine (ADRs) des Unternehmens sprangen am Dienstag um rund 5 Prozent nach oben, zeitweise sogar um 6 Prozent. Auch der Optionsmarkt signalisiert Optimismus: Das Call-Volumen erreichte das 1,3-fache des erwarteten Niveaus, insgesamt wurden 51.069 Call-Kontrakte gehandelt – ein klares Zeichen für steigende Investorenerwartungen.

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