Nio Aktie: Strukturveränderungen untersucht

China-Elektroautobauer Nio feiert einen wichtigen Erfolg beim Ausbau seiner Batteriewechsel-Infrastruktur – doch die jüngsten Verkaufszahlen dämpfen die Euphorie. Während das Unternehmen stolz den 1.000sten Batteriewechsel-Station an chinesischen Autobahnen verkündet, sorgen schwächelnde Zulassungszahlen für Stirnrunzeln bei Investoren. Was wiegt schwerer: der strategische Fortschritt oder die kurzfristige Verkaufsschwäche?
Batteriewechsel-Netzwerk erreicht Schlüssel-Meilenstein
Nio hat einen bedeutenden Infrastruktur-Meilenstein erreicht: Das Unternehmen betreibt nun 1.000 Batteriewechsel-Stationen entlang chinesischer Autobahnen. Die neue Station wurde im Fushan-Service-Bereich an der G5011 Wuhu-Hefei-Autobahn eröffnet und markiert einen wichtigen Schritt in der Netzwerkexpansion.
Insgesamt betreibt Nio mittlerweile 3.399 Wechselstationen in ganz China. Diese haben bereits 79 Millionen Batteriewechsel-Services geleistet. Das erklärte Ziel des Highway-Netzwerks ist es, 550 Städte zu verbinden und damit die Reichweitenangst für Besitzer von Nio-Fahrzeugen und der Untermarke Onvo zu reduzieren.
Verkaufszahlen unter Druck
Während die Infrastruktur-Erweiterung Fortschritte macht, zeigen die aktuellen Verkaufsdaten ein gemischtes Bild. Die Versicherungsregistrierungszahlen für die erste Juli-Woche offenbarten eine deutliche Schwäche: Nur 2.500 Einheiten wurden für die Nio-Marke registriert – ein scharfer Rückgang zur Vorwoche.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Nio?
Diese Entwicklung wird allerdings auf die typische Verlangsamung nach dem Quartalsende zurückgeführt, wenn Hersteller ihre Auslieferungen maximieren. Inklusive aller Untermarken registrierte die Nio-Gruppe 5.110 Einheiten für die Woche bis zum 6. Juli.
Starke Quartalszahlen sorgen für Hoffnung
Die schwachen Wochenzahlen stehen im Kontrast zu den soliden offiziellen Auslieferungszahlen für Juni und das zweite Quartal. Im Juni lieferte das Unternehmen 24.925 Fahrzeuge aus – ein Plus von 17,5 Prozent im Jahresvergleich.
Für das gesamte zweite Quartal 2025 erreichten die Auslieferungen 72.056 Fahrzeuge, was einem Anstieg von 25,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Die Juni-Auslieferungen verteilten sich auf 14.593 Fahrzeuge der Premium-Marke Nio, 6.400 der familienorientierten Onvo-Marke und 3.932 der Firefly-Marke.
Die Aktie reagierte mit deutlicher Volatilität auf diese gemischten Signale, konnte sich aber nach einem anfänglichen Rückgang wieder erholen.
Nio-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Nio-Analyse vom 9. Juli liefert die Antwort:
Die neusten Nio-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Nio-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 9. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Nio: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...