Der chinesische Elektroauto-Pionier Nio geht in die Offensive und startet seine Expansion nach Europa. Während die Konkurrenz noch zögert, liefert das Unternehmen bereits seine ersten Fahrzeuge der neuen Firefly-Marke an Kunden in Norwegen und den Niederlanden aus. Doch kann diese Strategie die schwächelnden Quartalszahlen überstrahlen?

Firefly erobert Europa

Mit der Kompaktmarke Firefly wagt Nio den Sprung in ein völlig neues Preissegment auf dem europäischen Markt. Die ersten elektrischen Kompaktfahrzeuge sind bereits bei Kunden angekommen – zu Preisen von 279.900 norwegischen Kronen beziehungsweise 29.900 Euro. Damit positioniert sich der Konzern deutlich unterhalb seiner bisherigen Premium-Modelle und zielt auf eine breitere Käuferschicht ab.

Ladestationen-Netz erreicht Meilenstein

Parallel zur Europa-Offensive baut Nio seine Heimatbasis China massiv aus. Auf dem "Power UP 2025 Nio Charging Day" verkündete Gründer und CEO Li Bin einen wichtigen Meilenstein: Das unternehmenseigene Lade- und Batterietausch-Netzwerk ist auf 8.167 Stationen landesweit angewachsen.

Die Märkte interpretierten diese Zahl als Zeichen dafür, dass die grundlegende Netzabdeckung nun vollständig ist. Als spektakuläres Signal für den Expansionswillen nahm das Unternehmen sogar eine Batterietausch-Station am Mount Everest in Betrieb.

Neuer ES8 mit Mega-Power

Auch bei den Produktinnovationen legt Nio nach. Am 21. August steht die Präsentation des neuen ES8 an. Der elektrische Groß-SUV soll mit beeindruckenden Leistungsdaten aufwarten: 520 kW Systemleistung und ein modernes 900V-System ermöglichen eine maximale Ladeleistung von 600 kW. Damit unterstreicht der Konzern seinen Anspruch im Premium-Segment der Elektromobilität.

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Analysten optimistisch trotz durchwachsener Zahlen

JPMorgan Chase & Co. honorierte diese Entwicklungen mit einer Anhebung des Kursziels – was sich positiv auf den Aktienkurs auswirkte. Die jüngsten Quartalszahlen zeigen jedoch ein gemischtes Bild: Zwar stiegen die Umsätze um 21,5 Prozent im Jahresvergleich, doch der Verlust je Aktie von 0,45 Dollar fiel höher aus als von Analysten erwartet.

Die Frage bleibt: Kann Nios aggressive Expansionsstrategie die operativen Herausforderungen überwinden und das Unternehmen nachhaltig in die Gewinnzone führen?

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