Der chinesische Elektroauto-Hersteller Nio gerät immer stärker unter Druck. Gleich zwei schlechte Nachrichten innerhalb kurzer Zeit haben Anleger aufgeschreckt: schwache Verkaufszahlen und der Rückzug eines wichtigen Großinvestors. Steht der einstige Hoffnungsträger der Branche vor einer tiefgreifenden Krise?

Verkaufszahlen brechen ein

Der Auslöser für die jüngste Talfahrt sind enttäuschende Wochenzahlen aus dem Heimatmarkt China. Die Versicherungsregistrierungen – ein wichtiger Indikator für den Absatz – brachen in der Woche bis zum 10. August um über 23 Prozent ein. Besonders alarmierend:

  • Das Flaggschiff Nio verlor fast 37% an Volumen
  • Auch die Submarken Onvo und Firefly büßten zweistellig ein
  • Konkurrent Tesla hingegen meldete Rekordzahlen

Diese Entwicklung wirft Fragen auf: Verliert Nio den Anschluss im hart umkämpften chinesischen Markt? Die Zahlen deuten auf strukturelle Probleme hin, während die Konkurrenz davonzieht.

Großinvestor zieht sich zurück

Die Verunsicherung wurde durch eine weitere Hiobsbotschaft verstärkt. Die Citigroup, einer der wichtigsten institutionellen Unterstützer, hat ihre Position um 6,5 Prozent reduziert. Besonders brisant: Die Bank hatte erst im ersten Quartal 2025 kräftig nachgekauft.

Dieser Stimmungsumschwung eines einstigen Optimisten sendet ein klares Signal an den Markt. Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten: Die Aktie stürzte im gestrigen Handel um rund 9 Prozent ab.

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Analysten bleiben skeptisch

Die Wall Street zeigt sich wenig überrascht von den Entwicklungen. Der überwiegende Teil der Analysten hält die Aktie weiterhin nur für ein "Hold". Das durchschnittliche Kursziel von 4,65 Dollar deutet zwar auf leichte Aufwärtspotenziale hin – doch angesichts der aktuellen Dynamik wirkt diese Einschätzung fast schon optimistisch.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Nio die Wende schaffen, oder droht dem einstigen Vorzeigeunternehmen der chinesischen E-Auto-Branche ein nachhaltiger Bedeutungsverlust? Die kommenden Verkaufszahlen werden hier eine klare Richtung vorgeben.

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