Während institutionelle Investoren die Nike-Aktie derzeit eher skeptisch betrachten, zeigen sich Privatanleger überraschend zuversichtlich. Diese Spaltung am Markt spiegelt die komplexe Lage des Sportartikel-Riesen wider: Einerseits locken historisch günstige Bewertungen, andererseits bröckelt das Geschäft an entscheidenden Stellen. Steht Nike vor einer Wende oder versinkt der Konzern weiter im Chaos?

Investoren gespalten wie selten

Die Marktsentiments könnten kaum unterschiedlicher sein. Während große institutionelle Investoren ihre Zurückhaltung durch negative Block-Trade-Trends signalisieren, strömt Geld von Privatanlegern in die Aktie. Diese Divergenz offenbart die Unsicherheit über Nikes weitere Entwicklung.

Der Geldfluss-Score bleibt zwar moderat positiv, doch die niedrige Block-Inflow-Ratio zeigt: Die großen Player halten sich zurück und warten auf klarere Signale. Kleinanleger hingegen wittern möglicherweise eine Chance bei den aktuellen Kursniveaus.

Fundamentale Baustellen türmen sich auf

Ein Blick auf die Zahlen enthüllt Nikes Dilemma. Der Cashflow ist massiv um 46,31 prozent im Jahresvergleich eingebrochen – ein Alarmzeichen für jeden Investor. Gleichzeitig handelt die Aktie mit einem überhöhten Kurs-Gewinn-Verhältnis im Branchenschnitt.

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Doch es gibt auch Lichtblicke: Das Kurs-Buchwert-Verhältnis liegt 32 Prozent unter dem Fünf-Jahres-Durchschnitt, das Kurs-Umsatz-Verhältnis sogar 34 Prozent darunter. Gemessen an der eigenen Historie wirkt Nike durchaus attraktiv bewertet.

Jordan-Krise und Direct-to-Consumer-Frust

Besonders schmerzhaft trifft Nike der Niedergang im direkten Kundengeschäft. Ein Rückgang von zwölf Prozent im dritten Quartal 2025 belastet einen Bereich, der einst als Margen-Juwel galt.

Noch dramatischer: Die legendäre Jordan-Marke verlor in nur zwei Jahren rund zwei Milliarden Dollar Umsatz und damit Anteile am Gesamtumsatz. Ständige Preisaktionen haben den Glanz der ikonischen Marke stumpf werden lassen. Ohne eine Wiederbelebung der Jordan-Line dürfte eine umfassende Erholung schwierig werden.

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