Nike durchlebt derzeit eine paradoxe Situation: Während die Zahlen zum vierten Quartal alles andere als berauschend waren – 12% Umsatzrückgang und drastisch eingebrochene Gewinne –, zeigt die Aktie eine erstaunliche Stärke. Doch was steckt hinter dieser scheinbar irrationalen Marktreaktion? Und kann der Sportartikel-Riese tatsächlich das Ruder herumreißen?

Analysten sehen Licht am Ende des Tunnels

Die Finanzexperten haben ihre Meinung über Nike deutlich korrigiert. Mehrere Investmenthäuser haben ihre Einschätzungen nach oben revidiert und sehen den Konzern auf dem Weg aus der Krise. Die Konsens-Kursziele wurden angehoben, manche Analysten peilen sogar 115 Dollar an. Das aktuelle Rating lautet "Moderate Buy" – ein klares Signal für wachsendes Vertrauen.

Der Schlüssel liegt in den Details: Trotz der schwachen Quartalszahlen übertraf Nike die Gewinnerwartungen je Aktie. Die Märkte honorieren offenbar nicht die Vergangenheit, sondern die Aussicht auf bessere Zeiten.

Handelsdeal und Lagerbestand als Kurstreiber

Besonders zwei Faktoren haben die Stimmung gedreht. Zum einen stabilisieren sich endlich die Lagerbestände – ein Problem, das Nike monatelang belastete. Erstmals seit mehreren Quartalen blieben die Vorräte mit 7,5 Milliarden Dollar im Jahresvergleich unverändert. Das nimmt den Druck von den Margen.

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Zum anderen sorgte ein neues Handelsabkommen zwischen den USA und Vietnam für Auftrieb. Die Zollsenkungen treffen Nike ins Herz: Die Hälfte aller Schuhe der Marke wird in Vietnam produziert. Die Aktie sprang nach der Ankündigung um rund 4% nach oben.

Comeback oder Strohfeuer?

Die jüngste Rallye steht im krassen Gegensatz zu den schwierigen Jahren zuvor. Doch Nike hat auch Stärken: Der Konzern kann auf eine 23-jährige Geschichte kontinuierlicher Dividendenerhöhungen verweisen – ein Zeichen finanzieller Robustheit.

Die entscheidende Frage bleibt: Reichen stabilisierte Lagerbestände und externe Faktoren wie Handelserleichterungen aus, um Nike wieder auf Wachstumskurs zu bringen? Die Märkte scheinen darauf zu setzen – doch die wahre Bewährungsprobe steht noch aus.

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