Nike Aktie: Showdown am Dienstag!

Der Sportartikelgigant Nike steht vor einem entscheidenden Moment: Am Dienstag nach Börsenschluss legt das Unternehmen seine Zahlen für das erste Quartal vor. Während Analysten mit düsteren Prognosen aufwarten, positionieren sich die Wall Street-Häuser überraschend optimistisch. Kann Nike die Erwartungen übertreffen oder droht der nächste Rückschlag?
Analysten setzen auf Trendwende
Trotz der schwierigen Marktlage zeigen sich mehrere Investmentbanken bullish für Nike. Goldman Sachs bestätigt sein "Buy"-Rating und setzt weiter auf ein Kursziel von 85 Dollar. Noch optimistischer gibt sich die RBC Capital: Die Kanadier stufen die Aktie auf "Outperform" hoch und sehen sogar 90 Dollar als realistisches Ziel - begründet mit Verbesserungen im Laufschuh-Segment.
Auch andere Häuser ziehen nach: UBS erhöht das Kursziel auf 71 Dollar, Telsey Advisory Group auf 75 Dollar. Jefferies bleibt sogar bei einem ambitionierten Ziel von 115 Dollar und bekräftigt die Kaufempfehlung.
Harte Realität trifft auf Hoffnung
Die Euphorie der Analysten kontrastiert scharf mit den Erwartungen für das kommende Quartal. Der Konsens rechnet mit einem Gewinn je Aktie von nur 0,27 bis 0,28 Dollar - ein dramatischer Einbruch von 61,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Beim Umsatz werden rund 11 Milliarden Dollar erwartet.
Besonders brisant: Drei Bereiche stehen im Fokus der Investoren:
* Die Entwicklung im wichtigen China-Geschäft
* Fortschritte beim Abbau überschüssiger Lagerbestände
* Auswirkungen der US-Zollpolitik auf die Margen
Gerade letzterer Punkt könnte schmerzhaft werden: Für das Geschäftsjahr 2026 befürchtet Nike Mehrkosten von bis zu 1,5 Milliarden Dollar durch Zölle.
Neue Hoffnung durch SKIMS-Kooperation
Kurz vor den Zahlen sorgte Nike mit einer strategischen Überraschung für Aufmerksamkeit: Am 26. September startete die Kollaboration mit dem Shapewear-Label SKIMS. Analysten werten den Launch der gemeinsamen Aktivwear-Linie als wichtigen Innovationsschritt. Ob dieser Schachzug jedoch die fundamentalen Probleme überdecken kann, bleibt fraglich.
Die Aktie selbst kämpft weiter mit dem Abwärtstrend und steuert auf die fünfte Verlustwoche in Folge zu. Seit dem Kurssprung im Juni pendelt der Titel zwischen 70 und 80 Dollar - ein Zeichen der Unsicherheit. Zusätzlichen Druck erzeugte der Verkauf von 110.000 Aktien durch Verwaltungsratschef Mark G. Parker.
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