Die Sportartikel-Branche hält den Atem an: Nikes hochgelobte Kooperation mit Kim Kardashians Shapewear-Label SKIMS startet diese Woche. Kann der Mega-Deal mit dem Reality-Star dem angeschlagenen Sportartikel-Riesen den dringend benötigten Wachstumsschub verpassen?

Machtpoker mit Promi-Power

Die "NikeSKIMS"-Kollektion, die ursprünglich bereits im Frühjahr erscheinen sollte, wurde nach Produktionsproblemen auf diesen Freitag verschoben. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 58 verschiedene Styles in sieben Kollektionen, die sich in über 10.000 Kombinationen mixen lassen. Unterstützt wird der Launch von einer riesigen Marketingkampagne unter dem Motto "Bodies at Work" mit mehr als 50 Top-Athleten – darunter Serena Williams und Sha'Carri Richardson – an der Seite von Kim Kardashian selbst.

Analysten wittern die Wende

Das Timing der Kollektion könnte kaum besser sein. Erst in der vergangenen Woche hatte die RBC Capital das Nike-Rating auf "Outperform" hochgestuft und Verbesserungen im Laufschuh-Segment sowie positives Kundenfeedback gelobt. Bereits Anfang September zog TD Cowen nach und empfahl die Aktie mit "Buy". Die Begründung: die ikonische Markenstärke und Wachstumspotenzial unter neuer Führung.

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Druck nach enttäuschendem Quartal

Die Aufregung um die SKIMS-Kooperation kommt nicht von ungefähr. Nike durchlebte zuletzt eine schwierige Phase: Im vierten Quartal 2025 brach der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 12 Prozent auf 11,1 Milliarden Dollar ein. Zwar übertraf das Ergebnis die Erwartungen der Analysten, doch der deutliche Rückgang unterstrich den Druck durch veränderte Konsumgewohnheiten und härtere Konkurrenz.

Alles oder nichts?

Die Aktie, die seit Jahresanfang deutlich unter Druck steht, zeigt erste Erholungszeichen. Ob es sich dabei um nachhaltige Trendwende oder nur eine kurze Rally handelt, wird maßgeblich vom Erfolg der SKIMS-Kollektion abhängen. Der Launch an diesem Freitag wird zum Lackmustest für Nikes Fähigkeit, neue Kundengruppen zu erschließen und seine Produktpalette zu revolutionieren.

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