Der Sportartikelriese Nike steht vor einem der schwierigsten Quartalsberichte der jüngeren Vergangenheit. Was die Analysten für Donnerstag prognostizieren, lässt selbst hartgesottene Anleger schlucken: Ein Umsatzeinbruch um 15 Prozent und ein Gewinn je Aktie von gerade mal 0,11 Dollar – gegenüber 0,99 Dollar im Vorjahr. Kann der neue CEO Elliott Hill das Ruder noch herumreißen?

Alarmierende Prognosen schocken die Märkte

Die Erwartungen für das vierte Geschäftsquartal könnten kaum düsterer sein. Statt Wachstum droht Nike ein Umsatzrückgang auf rund 10,7 Milliarden Dollar. Besonders dramatisch: Der Gewinn je Aktie soll von 0,99 Dollar im Vorjahr auf magere 0,11 Dollar abstürzen.

Diese Prognosen spiegeln die tieferliegenden Probleme des Konzerns wider. Klassische Produktlinien verlieren an Zugkraft, während gleichzeitig der wichtige chinesische Markt schwächelt. Die Herausforderung wird dadurch verstärkt, dass Nike mit überschüssigen Lagerbeständen bei älteren Modellen kämpft.

Neuer CEO vor Mammutaufgabe

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Elliott Hill, der erst kürzlich das Ruder bei Nike übernommen hat, setzt auf eine Produkt- und Innovationsoffensive. Doch die Realität ist ernüchternd: Eine Trendwende dürfte länger dauern als ursprünglich erhofft.

Die Skepsis der Analysten wächst zusehends. Während einige Experten noch an ihrer Kaufempfehlung festhalten und auf eine mittelfristige Erholung setzen, haben andere bereits ihre Kursziele gesenkt. Besonders Analysten von Morgan Stanley und Barclays warnen vor den makroökonomischen Belastungen und dem steinigen Weg zurück zu nachhaltigem Wachstum.

Der Markt hat sein Urteil bereits gefällt: Die anhaltende Schwäche der Aktie zeigt einen klaren Abwärtstrend und spiegelt die wachsenden Zweifel an Nikes kurzfristigen Aussichten wider.

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