Nike Aktie: Milliarden-Schock durch Zölle

Nike kämpft an mehreren Fronten gleichzeitig. Während die jüngsten Quartalszahlen die Erwartungen übertrafen, droht dem Sportartikel-Riesen ein Kostenschock in Milliardenhöhe. Der Grund: Zölle auf Importe aus China könnten das Unternehmen bis zu eine Milliarde Dollar kosten. Wie will Nike dieser Bedrohung begegnen?
Quartalszahlen überraschen positiv
Die am 26. Juni veröffentlichten Quartalsergebnisse zeigten ein gemischtes Bild. Mit einem Gewinn je Aktie von 0,14 Dollar übertraf Nike die Analystenschätzungen um 0,02 Dollar. Auch beim Umsatz lag das Unternehmen mit 11,10 Milliarden Dollar über den Erwartungen von 10,69 Milliarden Dollar.
Doch der Schein trügt: Im Vergleich zum Vorjahresquartal brach der Umsatz um 11,9 Prozent ein. Für das gesamte Geschäftsjahr 2025 musste Nike einen Umsatzrückgang von 10 Prozent auf 46,3 Milliarden Dollar hinnehmen, während der Gewinn je Aktie sogar um 42 Prozent auf 2,16 Dollar abstürzte.
Zoll-Tsunami rollt auf Nike zu
Das eigentliche Problem lauert jedoch in der Handelspolitik. Nike-Manager warnen vor zusätzlichen Kosten von bis zu einer Milliarde Dollar durch die aktuellen Zollsätze. Eine gewaltige Summe, die das Unternehmen zum Handeln zwingt.
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Die Strategie: Nike will den Anteil der aus China importierten Schuhe für den US-Markt von derzeit 16 Prozent auf unter 10 Prozent senken. Parallel plant das Management "chirurgische Preiserhöhungen", um einen Teil der Zollkosten an die Verbraucher weiterzugeben.
Institutionelle Investoren uneinig
Die Unsicherheit spiegelt sich auch in den Bewegungen institutioneller Investoren wider. Während Fulton Breakefield Broenniman LLC seine Nike-Position um drastische 89,2 Prozent reduzierte, erhöhte Cerity Partners LLC seinen Anteil um 34,6 Prozent. Diese gegensätzlichen Bewegungen verdeutlichen die unterschiedlichen Einschätzungen über Nikes Zukunftsperspektiven.
Die Frage bleibt: Kann Nike die Zoll-Herausforderung meistern, ohne die Margen nachhaltig zu beschädigen? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob die Neuausrichtung der Lieferketten und die Preisstrategie greifen.
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