Nike wechselt die Führung bei seiner Problemtochter Converse aus – und die Märkte reagieren mit Skepsis. Der neue CEO Aaron Cain soll das kriselnde Sneaker-Label nach acht Quartalen mit rückläufigen Umsätzen wieder in die Erfolgsspur bringen. Doch statt Hoffnung zeigen Anleger vor allem eines: Zweifel daran, dass ein Personalwechsel die tiefen strukturellen Probleme lösen kann.

Converse zieht Nike in die Tiefe

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Converse erlebt eine beispiellose Talfahrt. Im jüngsten Quartal brachen die Umsätze um dramatische 26 Prozent ein, über das gesamte Geschäftsjahr hinweg betrug das Minus 19 Prozent. Acht Quartale in Folge schrumpfte das Geschäft der Kultmarke – ein Albtraum für jeden Konzernchef.

Die Converse-Krise hinterlässt tiefe Spuren in Nikes Gesamtbilanz. Der Sportartikelhersteller verzeichnete im abgelaufenen Geschäftsjahr 2025 einen Umsatzrückgang von 10 Prozent, der Nettogewinn sackte sogar um 44 Prozent ab. Auch das vierte Quartal bestätigte den Abwärtstrend mit einem Minus von 12 Prozent.

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Turnaround-Versuch weckt neue Sorgen

Mit Aaron Cain setzt Nike auf einen erfahrenen Insider – der 21-jährige Konzernveteran soll Converse aus der Krise führen. Doch die Personalie wirkt eher wie ein Eingeständnis der Schwäche denn als Befreiungsschlag. Die Märkte interpretierten den Wechsel als Zeichen dafür, wie tief die Probleme bei der Tochtergesellschaft wirklich sitzen.

Die Reaktion der Anleger fiel entsprechend aus: Die Aktie verlor rund 2,7 Prozent und machte damit die Gewinne des Vortages zunichte. Offenbar reicht ein neues Gesicht an der Spitze nicht aus, um das Vertrauen in eine schnelle Wende zu stärken. Für Nike wird klar: Der Weg zurück zu alten Erfolgen wird lang und steinig.

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