Schweiz macht Nägel mit Köpfen

Während in der Eurozone und den USA noch über das Wann diskutiert wird, prescht die Schweiz angesichts der gesunkenen Inflation (ist im Febraur auf 1,2% gesunken) vor und lanciert vor allen anderen großen Notenbanken die Zinswende: Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat den Leitzins um 0,25 auf 1,50 Prozent gesenkt. Rechnete die SNB noch vor drei Monaten für 2024 mit einer durchschnittlichen Jahresteuerung von 1,9 Prozent, erwartet man nun einen Wert von 1,4 Prozent. Die Prognose für das nächste Jahr wird zudem von 1,6 auf 1,2 Prozent angepasst.

 

Soll / Ist CA Immo erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz / Mieterlöse von 231,4 Millionen Euro (+8%), ein EBITDA von 322,1 Mio. (+115%), ein EBIT von minus 217,6 Mio. (nach plus 74,4 Mio.) und einen Überschuss von minus 224,5 Mio. Euro (nach plus 75,5 Mio.) - entsprechend minus 2,28 Euro je Aktie (nach plus 0,75 Euro). Der Dividendenvorschlag liegt bei 0,80 Euro je Aktie (nach 3,56 Euro für 2022). Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 263,0 Mio. Euro, beim EBITDA sollten 316,0 Millionen herauskommen, beim EBIT minus 17,0 Mio. und unterm Strich 25,0 Millionen. Aktuell gibt es von Analysten 2x Kaufen, 2x Halten und 3x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 30,1 Euro - Potenzial: minus 6 Prozent.

 

Soll / Ist Porr erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 6,05 Milliarden Euro (+4,5%), ein EBITDA von 344,3 Mio. (+8,0%), ein EBIT von 140,3 Mio. (+16,8%) und einen Überschuss von 95,0 Mio. Euro (+15,0%) - entsprechend 2,21 Euro je Aktie (nach 1,65 Euro). Der Dividendenvorschlag liegt bei 0,75 Euro je Aktie (nach 0,60 Euro für 2022). Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 6,07 Mrd. Euro, beim EBITDA sollten 345,1 Millionen herauskommen, beim EBIT 140,6 Mio. und unterm Strich 79,3 Millionen. Aktuell gibt es von Analysten 7x Kaufen, 0x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 18,3 Euro - Potenzial: plus 40 Prozent.

 

Chirurgie, Gaming und Unterhaltung: Wie KI das Metaversum revolutioniert

Das Metaversum schafft ein dezentralisiertes, auf Blockchain basierendes virtuelles Reich, in dem sich den Nutzern eine spannende Welt in den Bereichen Gesellschaft, Arbeit, Geschäft und Freizeit eröffnet. In den letzten Jahren haben namhafte Unternehmen das Metaversum bereits genutzt, um die Effizienz ihrer Planungs- und Produktionsprozesse zu steigern. So nutzt beispielsweise der führende deutsche Automobilhersteller BMW das Omniverse von NVIDIA, um Werkseinstellungen zu simulieren, lange bevor die eigentliche Produktion beginnt. Durch diesen proaktiven Ansatz ist das Unternehmen in der Lage, Probleme zu erkennen und zu beheben sowie Prozesse zu straffen und Ineffizienzen zu minimieren – und letztlich eine Menge Kosten zu sparen. Natürlich fehlt im industriellen Metaversum oft der Glanz und die Atmosphäre des Metaversums für den privaten Bereich, das Freizeitaktivitäten wie z.B. ein virtuelles Treffen in einem Café am Strand bieten kann. Man geht jedoch davon aus, dass die industrielle Nutzung erheblich zum Gesamtwachstum des Metaversum-Marktes beitragen wird, der bis zum Ende des Jahrzehnts ein Volumen von 500 Mrd. US-Dollar erreichen könnte.

 

Die Top 20 Metaverse-Aktien (Indxx Global Metaverse Index)

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Magnificent 7 mit starkem Jahresauftakt

Gemeinsam mit dem Indexanbieter Solactive hat die Redaktion vom AKTIONÄR eine Anlagelösung entwickelt, um die „Glorreichen Sieben“ mit einer Transaktion investierbar zu machen: Das Open-End-Zertifikat auf den Aktionär Magnificent 7 Index mit der ISIN DE000DA0AC05 wird von Morgan Stanley angeboten. Hierbei handelt es sich nicht um einen klassischen Index, sondern um einen Aktienkorb, dessen sieben Unternehmen festgelegt sind – auch wenn eines später einmal nicht mehr zu den sieben teuersten Unternehmen der USA gehört.

 

Trading-Idee: Jungheinrich - Fortsetzung der Rally?

Trading-Idee: Adidas - Es geht wieder nach oben

Trading-Idee: Gold - Rekordhoch überschritten

Trading-Idee: Amazon.com: Neue Long-Impulse?

 

Life Style

Frühlingswirbel - Familienfest

Haus der Musik - Sinnesrauschen

Kulinarik-Festival: „eat&meet“

 

MIX

»Neue Analysen zu österreichischen Aktien: Concorde stuft OMV neu mit der Empfehlung Kaufen ein - und nennt 48,1 Euro als Kursziel. Letzter Schlusskurs: 42,61 Euro - durchschnittliches Kursziel: 46,21 Euro.< »Addiko Bank. Laut Directors’-Dealings-Meldung kaufte Vorstand Frank Schwab 250 Aktien zu im Schnitt je 15,05 Euro. < »AustriaCard Holdings. Panagiotis Spyropoulos ist wie geplant von seiner Position als Group Chief Executive Officer und stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Gesellschaft zurückgetreten ist. Wie bereits am 20.12.2023 angekündigt, wurde der bisherige stellvertretende Group Chief Executive Officer, Herr Emmanouil Kontos, zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden und Group Chief Executive Officer ernannt.< »Frauenthal Holding hat beschlossen, auf Grundlage der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 30.06.2022 bis zu 865.149 eigene im Amtlichen Handel der Wiener Börse notierte Inhaberaktien zu einem Angebotspreis von je 23,80 Euro im Rahmen eines öffentlichen (Teil-)Angebots zu erwerben. Aufgrund dieser Entscheidung wird der Hauptversammlung vorgeschlagen, für das Geschäftsjahr 2023 keine Dividende auszuschütten. < »Frequentis. Die Luxembourg Air Navigation Administration (ANA) hat das Frequentis X10 VCS ausgewählt, um die Sprachkommunikationssystem-Infrastruktur für ihre Tower-Kontrollzentrale und Anflugkontrollstelle am Flughafen Luxemburg zu modernisieren.< »Österreichische Post lädt am Donnerstag, dem 18. April 2024, um 10:00 Uhr in der Halle F der Wiener Stadthalle, Roland-Rainer-Platz 1, 1150 Wien, zur ordentlichen Hauptversammlung. < »Strabag. Die Durchführung der Sachkapitalerhöhung. ist im Firmenbuch eingetragen. Die Kapitalmaßnahmen führten zur Reduktion des Anteils von MKAO „Rasperia Trading Limited“ von rund 27,8% auf rund 24,1%.< »Varta. Laut Bloomberg-Meldung erhöhte Ennismore Fund Management die Netto-Short-Position um 24% auf nun 0,62 Prozent des Aktienkapitals. Die offiziell gemeldeten Leerverkaufspositionen machen insgesamt 4,77% des Kapitals aus.< »Internationale Branchennews. Der Automarkt in der EU hat auch im Februar zugelegt. Im vergangenen Monat stiegen die Neuzulassungen im Jahresvergleich um 10,1 Prozent auf 883.608 Pkw. Der Volkswagen <DE0007664039>-Konzern blieb im abgelaufenen Monat Marktführer in der EU. Der Konzern verzeichnete ein Anmeldeplus von knapp zehn Prozent. Stellantis <NL00150001Q9> (Fiat, Peugeot, Opel) als Nummer zwei kam auf einen Neuzulassungsanstieg von zwölf Prozent, die Nummer drei Renault <FR0000131906> auf plus knapp sechs Prozent. BMW <DE0005190003> erzielte einen Anstieg von gut drei Prozent. Neuzulassungen von Mercedes-Benz <DE0007100000> gingen um vier Prozent zurück. »Internationale Unternehmensnews. Der Baustoffkonzern Heidelberg Materials <DE0006047004> will nach einem Milliardengewinn mehr an seine Aktionäre ausschütten. Für das Jahr 2023 soll eine Dividende von 3,00 Euro je Aktie gezahlt werden. Das sind 40 Cent mehr als im Vorjahr. Das Unternehmen hatte bereits im Februar vorläufige Gesamtjahreszahlen vorgelegt. 2023 war der auf die Aktionäre anfallende Gewinn von knapp 1,6 Milliarden Euro im Vorjahr auf gut 1,9 Milliarden Euro angeschwollen. Der Hamburger Hafenlogistiker HHLA <DE000A0S8488> rechnet nach einem Gewinneinbruch 2023 im laufenden Jahr mit einer stabilen Entwicklung. Auf Konzernebene wird ein moderater Umsatzanstieg und ein EBIT in einer Bandbreite von 85 bis 115 Millionen Euro erwartet. Im vorigen Jahr war die HHLA beim Ergebnis hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben. Das Ebit halbierte sich in etwa auf 109,4 Millionen Euro. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 20 Millionen Euro, nach knapp 93 Millionen Euro 2022. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 8 Cent je Aktie erhalten, nach 75 Cent ein Jahr zuvor. Der Internetdienstanbieter Ionos <DE000A3E00M1> hat dank verstärkter Neukundenakquise und dem Vertrieb von Zusatzprodukten im vergangenen Jahr deutlich zugelegt. Der Umsatz stieg um ein Zehntel auf gut 1,4 Milliarden Euro, wie die United-Internet-Tochter <DE0005089031> mitteilte. Trotz weiterhin hoher Werbeausgaben kletterte das um Sondereffekte bereinigte EBITDA um knapp 13 Prozent auf 390 Millionen Euro. Die Fluggesellschaft Japan Airlines <JP3705200008> will 42 neue Jets von Airbus <NL0000235190> und Boeing <US0970231058> kaufen. Die Bestellung bei Airbus umfasst 21 Langstreckenflugzeuge vom Typ A350-900 und elf A321neo-Mittelstreckenjets. Bei Boeing entschied sich das Unternehmen für zehn Langstreckenjets des Typs 787 Dreamliner. Die Maschinen sollen in den Geschäftsjahren 2025 bis 2033 ausgeliefert werden. Die VW-Dachgesellschaft <DE0007664039> Porsche SE <DE000PAH0038> (PSE) hat ihren durch den Porsche-Börsengang angehäuften Schuldenberg um rund eine Milliarde Euro verkleinert. Lag die Nettoverschuldung Ende 2022 noch bei 6,7 Milliarden Euro, waren es zum Abschluss des vergangenen Jahres 5,7 Milliarden Euro. Langfristig plant man die jährliche Rückführung eines mittleren dreistelligen Millionenbetrags. Ende 2021 hatte die PSE noch 641 Millionen Euro an Nettoliquidität in der Kasse. Über die Porsche-SE-Holding hatten sich die Familien Porsche und Piëch beim Börsengang des Sportwagenbauers Porsche AG <DE000PAG9113> im vorvergangenen Jahr 25 Prozent plus einer Aktie der Stammaktien gesichert. Den Kaufpreis von 10,1 Milliarden Euro finanzierte die PSE mit 7,1 Milliarden Euro Fremdkapital - den Rest bezahlte sie mit der Sonderdividende, die der VW-Konzern im Rahmen der Transaktion an die Aktionäre ausgeschüttet hatte. Das Konzernergebnis nach Steuern lag im vergangenen Jahr bei rund 5,1 Milliarden Euro - und damit etwa 400 Millionen Euro niedriger als 2022. Für das laufende Jahr peilt die PSE ein Ergebnis zwischen 3,8 und 5,8 Milliarden Euro an. Der ProSiebenSat.1-Großaktionär <DE000PSM7770> Media For Europe (MFE) fordert die Aufspaltung des Medienkonzerns. Das wichtige Entertainment-Fernsehgeschäft soll von den "Randaktivitäten" E-Commerce und Dating separiert werden, um den Fokus auf das Kerngeschäft zu lenken. Eine Abspaltung würden zu zwei börsennotierten Unternehmen führen. Der Versicherungskonzern Talanx <DE000TLX1005> (HDI) legt nach seinem Rekordgewinn des vergangenen Jahres die Latte für 2025 höher. Der Überschuss soll im kommenden Jahr auf mehr als 1,9 Milliarden Euro steigen. Bisher hatte sich Vorstandschef Torsten Leue mehr als 1,7 Milliarden vorgenommen. Diese Marke will er - wie bereits bekannt - schon 2024 übertreffen. Im vergangenen Jahr verdiente Talanx knapp 1,6 Milliarden Euro und damit so viel wie nie zuvor. Die Dividende soll von 2 Euro auf 2,35 Euro je Aktie steigen. < »Internationale Analysenews. UBS hat das Kursziel für Boeing <US0970231058> von 275 auf 250 US-Dollar gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. RBC hat International Airlines Group <ES0177542018> von "Sector Perform" auf "Outperform" hochgestuft und das Kursziel von 200 auf 220 Pence angehoben. Deutsche Bank Research hat die Aktie von Pernod Ricard <FR0000120693> von "Sell" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel von 135 auf 140 Euro angehoben. <APA/dpa-AFX/Bloomberg/Reuters/red>

 

(HDAX-Index, heute)

TAG Immobilien AG 4,70%TAG Immobilien AG 4,70%Sartorius AG 4,62%Zalando SE 4,20%Aroundtown SA 4,47%LEG Immobilien SE 4,25%Siltronic AG 4,18%Delivery Hero SE 4,21%Vonovia SE 4,27%Kontron AG 4,02%KION Group AG 3,87%United Internet AG -2,93%Nemetschek SE -2,49%ADTRAN Holdings Inc -1,66%Continental AG -0,88%Siemens AG -0,61%BMW -0,58%Atoss Software AG -0,56%Fresenius SE & Co -0,44%Münchener Rück -0,36%Hella GmbH & Co -0,35%

(ATXPrime-Index, heute)

Porr Ag 4,43%Porr Ag 4,43%AT&S 3,01%SBO 1,96%CA Immobilien 1,88%voestalpine AG 1,65%Lenzing AG 1,53%Strabag SE 1,30%IMMOFINANZ AG 1,29%RHI Magnesita NV 1,20%Palfinger AG 0,88%Marinomed Biotech -1,96%Kapsch TrafficCom -1,19%DO & CO AG -1,16%POLYTEC Holding AG -0,91%Agrana Beteiligungs -0,74%PIERER Mobility AG -0,45%FACC AG -0,17%Warimpex 0,00%Telekom Austria AG 0,00%S IMMO AG 0,00%