Der weltgrößte Goldproduzent wird gerade vom spektakulärsten Edelmetall-Rally der Geschichte nach oben getragen – und die Wall Street kann sich kaum mehr zurückhalten. UBS hat soeben das Kursziel auf 125 Dollar angehoben, während Gold die unglaubliche Marke von 4.230 Dollar pro Unze erreicht. Doch kann Newmont diesen Rückenwind wirklich nutzen, während intern gleichzeitig tausende Jobs gestrichen werden?

UBS sieht massives Potenzial

Am 1. Dezember 2025 erhöhte UBS-Analyst Daniel Major das Kursziel für Newmont von 105,50 auf satte 125 Dollar – bei unverändertem "Buy"-Rating. Die Begründung: Die robuste Performance des Goldpreises und die massive Nachfrage von Zentralbanken und Privatanlegern schaffen ideale Bedingungen für den Branchenprimus.

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Bereits Ende November hatte die Bank of America ihr Ziel auf 118 Dollar geschraubt. Der Konsens ist eindeutig: Newmont gilt als Hauptprofiteur des aktuellen Edelmetall-Booms, der alle früheren Prognosen pulverisiert hat.

Gold auf Rekordniveau – kein Ende in Sicht

Der Treibstoff für die Euphorie ist offensichtlich: Gold notiert derzeit bei etwa 4.230 Dollar je Feinunze und kratzte am 2. Dezember 2025 sogar kurzzeitig an der 4.241-Dollar-Marke. Zum Vergleich: Vor einem Jahr lag der Preis noch bei rund 2.000 Dollar.

Analysten führen den Höhenflug auf geopolitische Unsicherheiten und anhaltende Zinsunsicherheiten zurück. Der "Safe-Haven"-Trade könnte sich bis weit ins Jahr 2026 fortsetzen – ein Szenario, das Newmonts Margen förmlich explodieren lassen würde.

Ahafo North liefert – Führungswechsel steht bevor

Operativ hat Newmont im Oktober 2025 einen wichtigen Meilenstein erreicht: Das Ahafo-North-Projekt in Ghana ist in die kommerzielle Produktion gegangen. Für 2025 werden rund 50.000 Unzen erwartet, danach sollen es jährlich 275.000 bis 325.000 Unzen über eine Laufzeit von 13 Jahren werden.

Gleichzeitig bereitet sich das Unternehmen auf einen historischen Führungswechsel vor. CEO Tom Palmer tritt zum 1. Januar 2026 ab, seine Nachfolgerin wird Natascha Viljoen – die erste Frau an der Spitze in der 104-jährigen Unternehmensgeschichte. Die bisherige Chief Operating Officer soll Newmont durch die nächste Phase der Portfolio-Optimierung steuern.

Radikale Kostendisziplin trotz Goldrausch

Doch nicht alles glänzt. Trotz Rekordpreisen beim Goldpreis fährt Newmont ein rigoroses Sparprogramm. Tausende Stellen sollen weltweit wegfallen:

  • Merian-Mine (Suriname): 10-15% der Belegschaft betroffen
  • Denver-Zentrale: Administrative Stellen werden gestrichen
  • Globale Restructuring: Weitere Kürzungen angekündigt

Ziel ist es, steigende Inputkosten zu kompensieren und sicherzustellen, dass die hohen Goldpreise direkt in die Gewinnzone fließen. Kritiker sehen darin ein Risiko für die operative Stabilität – Befürworter loben die Effizienzsteigerung.

Fazit: Kurs Richtung 125 Dollar?

Mit einem aktuellen Kurs von rund 79 Euro liegt die Aktie noch deutlich unter den neuen Analystenschätzungen. Die Kombination aus Rekord-Goldpreisen, operativen Erfolgen wie Ahafo North und strategischer Neuausrichtung könnte Newmont tatsächlich in Richtung der 125-Dollar-Marke katapultieren. Ob die Restrukturierung den Schwung bremst oder die Profitabilität weiter anheizt, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.

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