Newmont Mining schwimmt eigentlich auf einer Erfolgswelle, getrieben von einem historisch starken Goldmarkt. Doch trotz glänzender Quartalszahlen zeigen sich Risse im Bild: Während einige Analysten weiter zum Einstieg raten, ziehen sich wichtige Insider und Großinvestoren teilweise zurück. Anleger stehen vor der Frage, ob die Rallye durch fundamentale Stärke weitergetragen wird oder ob Gewinnmitnahmen den Trend brechen.

Rekordpreise treiben die Bilanz

Rückenwind erhält der weltgrößte Goldproduzent vor allem durch den Rohstoffmarkt selbst. Der Goldpreis notiert in der Nähe von Allzeithochs, was Newmont im dritten Quartal einen Rekord beim freien Cashflow von 1,6 Milliarden US-Dollar und einen Umsatzsprung von 20 Prozent bescherte. Auch der operative Gewinn übertraf die Erwartungen deutlich. Diese finanzielle Stärke erlaubte es dem Konzern zuletzt, die Dividende stabil zu halten.

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Insider und Institutionen nehmen Gewinne mit

Trotz der fundamentalen Stärke nutzen Kenner die hohen Kurse offenbar für taktische Verkäufe. Jüngste Daten zeigen, dass Gabelli Funds seine Position um gut zehn Prozent reduziert hat. Auch aus der Führungsetage kommen entsprechende Signale: Sowohl CEO Thomas Ronald Palmer als auch Director Bruce R. Brook veräußerten Aktienpakete. Marktbeobachter werten dies häufig als Indiz dafür, dass die Bewertung nach dem starken Lauf kurzfristig ausgereizt sein könnte.

Uneinigkeit bei den Experten

Diese Diskrepanz spiegelt sich auch in den Einschätzungen der Analysten wider. Während Macquarie die Aktie nach den starken Zahlen auf "Strong-Buy" hochstufte und auch Häuser wie UBS oder Bank of America ihre Kursziele anhoben, trat BNP Paribas Exane auf die Bremse. Die dortigen Experten senkten ihr Votum auf "Neutral" und verwiesen auf steigende Bewertungsrisiken.

Die Aktie selbst spiegelt diese Volatilität wider. Mit einem Schlusskurs von 77,30 Euro liegt das Papier zwar etwas unter dem 52-Wochen-Hoch von 84,02 Euro, verzeichnet seit Jahresanfang aber immer noch ein beeindruckendes Plus von über 106 Prozent.

Für Investoren ergibt sich ein klassisches Spannungsfeld. Auf der einen Seite stehen exzellente Geschäftszahlen und ein boomender Rohstoffmarkt, auf der anderen Seite mahnen die Verkäufe von Insidern zur Vorsicht. Die kommenden Wochen dürften entscheiden, ob die fundamentalen Treiber stark genug sind, um den Abgabedruck der Institutionellen zu absorbieren.

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