Newmont Mining schließt 2025 mit einem spektakulären Plus von rund 167 Prozent ab – angetrieben von Goldpreisen auf Rekordniveau um 4.330 US-Dollar je Unze. Doch genau auf dem Höhepunkt zeigt sich ein auffälliges Muster: Institutionelle Investoren ziehen sich zurück, Insider verkaufen. Während die operativen Erfolge stimmen, stellt sich die Frage, ob der Markt bereits zu viel vorweggenommen hat.

Institutionelle Gewinnmitnahmen auf Höchststand

Heute bekannt gewordene Meldungen zeigen deutliche Veränderungen auf der Investorenseite. Assenagon Asset Management hat seine Position im dritten Quartal um massive 83,8 Prozent reduziert – rund 3,93 Millionen Aktien wurden verkauft. Der verbliebene Bestand wird mit etwa 64,17 Millionen US-Dollar beziffert.

Parallel dazu zeigen jüngste Pflichtmitteilungen Insider-Verkäufe: Director Bruce R. Brook trennte sich Anfang Dezember von 2.080 Aktien zu durchschnittlich 92,36 US-Dollar. Solche Transaktionen sind zwar Routine, das Timing nahe dem 52-Wochen-Hoch von 102,12 US-Dollar lässt jedoch aufhorchen.

Ghana liefert operative Stärke

Während Großinvestoren aussteigen, überzeugt Newmont operativ. Bei den Ghana Mining Industry Awards wurde die Ahafo South-Mine als „Best Green Mine" und „Best Performer in Innovation" ausgezeichnet. Die Anerkennung folgt auf zwei wichtige Meilensteine: Die Ahafo North-Mine ist vollständig in Produktion gegangen, Ahafo South hat die Marke von 10 Millionen Unzen Lebenszeit-Goldproduktion erreicht.

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Diese Erfolge sind entscheidend für die Produktionsziele 2026 und unterstreichen Newmonts Fokus auf nachhaltige Fördermethoden – ein Faktor, der langfristig Bewertungsaufschläge rechtfertigen könnte.

Analysten bleiben optimistisch

Trotz der institutionellen Gewinnmitnahmen bleibt die Wall Street bullish. Von 22 Analysten empfehlen 18 die Aktie zum Kauf – eine Quote von 81 Prozent. UBS sieht mit einem Kursziel von 125 US-Dollar weiteres Potenzial von über 25 Prozent. Das durchschnittliche Kursziel liegt nahe den aktuellen Notierungen um 98 bis 99,50 US-Dollar.

Die Aktie handelt deutlich über ihrem 200-Tage-Durchschnitt. Der RSI von 35,6 deutet auf eine technische Entspannung nach der Rallye hin – aus charttechnischer Sicht kein überkauftes Terrain mehr.

Das Schlüsselszenario bleibt der Goldpreis. Hält sich das Edelmetall oberhalb von 4.300 US-Dollar, dürfte Newmont seine Bewertung verteidigen können. Bei einer Korrektur am Goldmarkt werden die jüngsten institutionellen Exits allerdings als Warnsignal gewertet werden. Die nächsten Wochen zeigen, ob die operative Stärke aus Ghana ausreicht, um die Bewertung zu untermauern.

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