Der weltgrößte Goldproduzent legt eine beeindruckende Rallye hin – und ein Ende ist nicht in Sicht. Gleich zwei Investmentbanken erhöhten am Dienstag ihre Kursziele deutlich, während die Aktie technische Widerstände durchbrach. Mit über 120 Prozent Plus seit Jahresanfang zählt Newmont zu den absoluten Top-Performern an der Wall Street. Doch was steckt hinter diesem Höhenflug – und wie weit kann die Reise noch gehen?

Doppelschlag von der Analystenfront

Am Dienstag sorgten gleich zwei namhafte Häuser für frischen Rückenwind: Die Bank of America bekräftigte ihre Kaufempfehlung und schraubte das Kursziel von 115 auf 118 US-Dollar. Analyst Lawson Winder verweist dabei auf die verbesserte Kostenstruktur des Konzerns sowie das weiterhin günstige Umfeld für den Goldpreis.

Noch deutlicher fiel die Anpassung von Argus Research aus: Hier wurde das Kursziel regelrecht nach oben geschossen – von 75 auf 94 US-Dollar. Diese bullishen Signale zündeten an der Börse sofort: Die Aktie legte rund 3,8 Prozent zu und schloss bei 86,67 US-Dollar. Dabei durchbrach der Titel sowohl den 20- als auch den 50-Tage-Durchschnitt – ein klassisches technisches Kaufsignal für kurzfristig orientierte Trader.

Goldpreis-Boom treibt Rekordgewinne

Die spektakuläre Jahresperformance ist kein Zufall. Newmont profitiert massiv von Goldpreisen, die 2025 zeitweise über 2.600 US-Dollar je Unze kletterten – Rekordniveau. Im dritten Quartal spiegelten sich die günstigen Rahmenbedingungen eindrucksvoll in den Zahlen wider: Der Gewinn je Aktie schoss auf 1,71 US-Dollar empor und ließ die Analystenschätzung von 1,27 US-Dollar weit hinter sich.

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Noch beeindruckender: Der freie Cashflow erreichte mit 1,6 Milliarden US-Dollar ein Allzeithoch. Das Unternehmen hat konsequent an seiner Effizienz gearbeitet, nicht-strategische Assets abgestoßen und die Kostenbasis gestrafft. Diese Strategie zahlt sich nun in Form von Rekordmargen aus.

Führungswechsel im Fokus

Während die operativen Kennzahlen glänzen, steht bei Newmont ein personeller Umbruch bevor: CEO Tom Palmer wird Ende 2025 in den Ruhestand treten. Ab Januar 2026 übernimmt Natascha Viljoen das Ruder. Anleger werden genau beobachten, ob die neue Chefin den eingeschlagenen Kurs der Kostendisziplin und effizienten Kapitalallokation fortsetzt.

Die Konsenserwartung der Analysten bleibt derweil konstruktiv: Im Schnitt sehen Experten weiteres Aufwärtspotenzial – vorausgesetzt, der Goldpreis bleibt auf dem aktuell erhöhten Niveau. Mit einer durchschnittlichen Einstufung von "Moderate Buy" und technisch intakter Aufwärtsstruktur könnte die Rallye ihre Fortsetzung finden.

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