Der weltgrößte Goldproduzent steht vor einem gewaltigen Strategiewechsel. Newmont Mining verhandelt über ein milliardenschweres Kupferprojekt in Papua-Neuguinea – und könnte damit seine Abhängigkeit vom Edelmetall drastisch reduzieren. Partner: der südafrikanische Bergbaukonzern African Rainbow Minerals. Investitionssumme: bis zu 5 Milliarden Dollar. Doch was steckt hinter diesem Schritt – und warum setzt ausgerechnet ein Gold-Gigant jetzt auf Kupfer?

Der Plan: Kupfer statt nur Gold

Am Dienstag machte Patrice Motsepe, Chairman von African Rainbow Minerals (ARM), die Verhandlungen öffentlich. Sein Unternehmen prüft gemeinsam mit Newmont ein großangelegtes Kupferprojekt in Papua-Neuguinea. Die geschätzte Investition: vier bis fünf Milliarden Dollar. ARM verfügt nach eigenen Angaben über 13 Milliarden Rand (rund 756 Millionen Dollar) an liquiden Mitteln sowie Zugang zu weiteren 7 Milliarden Rand – die Finanzierung scheint gesichert.

Für Newmont markiert das Vorhaben eine fundamentale Weichenstellung. Während das Unternehmen bislang vor allem durch seine Goldminen bekannt ist, rückt nun Kupfer in den Fokus – ein Rohstoff, der für die Energiewende unverzichtbar ist. Elektrofahrzeuge, Windkraftanlagen, Solarparks: Überall wird das rote Metall gebraucht. Die globale Nachfrage steigt rasant.

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Warum jetzt? Die Strategie dahinter

Der Zeitpunkt ist kein Zufall. Nach der Mega-Übernahme von Newcrest Mining im Jahr 2023 befindet sich Newmont in einer Phase der Portfolio-Optimierung. Das Unternehmen konzentriert sich auf sogenannte Tier-1-Assets – erstklassige Projekte mit langer Laufzeit und hoher Profitabilität. Ein großes Kupferprojekt in Papua-Neuguinea könnte genau in diese Kategorie fallen und zum neuen Eckpfeiler der Langfriststrategie werden.

Die Partnerschaft mit ARM bringt zusätzliche Vorteile: hohe technische Standards, operative Expertise und ein gemeinsames Verständnis für Umwelt- und Sozialthemen – gerade in einer politisch sensiblen Region wie Papua-Neuguinea entscheidend.

Noch keine Gewissheit – aber große Erwartungen

Das Projekt befindet sich noch in der Evaluierungsphase. Machbarkeitsstudien und eine endgültige Vereinbarung stehen aus. Doch allein die Dimension des Vorhabens zeigt: Newmont denkt langfristig und will sich breiter aufstellen. Analysten bewerten die jüngsten Quartalszahlen des Konzerns bereits positiv – ein Kupfer-Deal könnte die Fantasie weiter befeuern.

Investoren dürften gespannt auf den nächsten Earnings Call im Februar 2026 blicken. Dort könnte Newmont erstmals konkretere Details zur Kupfer-Offensive liefern.

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