Newmont Aktie: Comeback oder Absturz?
Der Goldpreis bröckelt, der Dollar erstarkt – und mittendrin kämpft der weltgrößte Goldproduzent Newmont um seine Bewertung. Während neue Minen anlaufen und die Bilanzen glänzen, sorgen sinkende Edelmetallpreise für Gegenwind. Kann sich die Aktie gegen die Marktturbulenzen behaupten – oder droht jetzt eine Korrektur?
Goldpreis unter Druck – der entscheidende Faktor
Der Goldpreis ist in den vergangenen Wochen deutlich zurückgekommen und notiert aktuell bei 4.070 Dollar je Feinunze – ein Minus von 6,59 Prozent im Monatsvergleich. Verantwortlich dafür sind vor allem ein erstarkter US-Dollar und veränderte Erwartungen an die Zinspolitik der Federal Reserve. Für Newmont als größten Goldproduzenten der Welt ist das ein direkter Gegenwind, denn sinkende Goldpreise belasten unmittelbar die Margen.
Etwas Entlastung kommt hingegen von der Kupferseite: Zwar gab der Kupferpreis zuletzt leicht nach, liegt aber auf Jahressicht immer noch über 21 Prozent im Plus. Treiber sind hier Hoffnungen auf ein Handelsabkommen zwischen den USA und China sowie die steigende Nachfrage aus den Bereichen erneuerbare Energien und künstliche Intelligenz. Da Newmont auch bedeutende Kupfermengen fördert, wirkt das stabilisierend.
Neue Mine startet – Produktion steigt deutlich
Operativ läuft es bei Newmont hingegen ausgezeichnet. Das Unternehmen hat kürzlich die kommerzielle Produktion im neuen Ahafo-North-Projekt in Ghana aufgenommen. Die Mine soll jährlich zwischen 275.000 und 325.000 Unzen Gold liefern und damit einen spürbaren Beitrag zur Gesamtförderung leisten.
Im dritten Quartal 2025 produzierte Newmont bereits 1,4 Millionen Unzen Gold, der Nettogewinn stieg im Vergleich zum Vorquartal um knapp 19 Prozent. Die Zahlen im Detail:
- Gewinn je Aktie: 1,71 Dollar – über den Erwartungen
- Umsatz: 5,52 Milliarden Dollar, ein Plus von 20 Prozent zum Vorjahr
- Schuldenquote niedrig, Margen solide
Die Bilanz ist robust, die operative Stärke unbestritten. Dennoch bleibt die Frage: Reicht das aus, um die Schwäche am Goldmarkt zu kompensieren?
Investoren zögern – Institutionelle verkaufen
Das Interesse institutioneller Anleger zeigt ein gemischtes Bild. Alberta Investment Management Corp hat seine Position um über 72 Prozent reduziert – ein deutliches Signal. Gleichzeitig ist LSV Asset Management neu eingestiegen und hält inzwischen über 3,2 Millionen Aktien. Auch Insider-Verkäufe wurden registriert.
Analysten sind gespalten: Einige sehen die Aktie als unterbewertet und verweisen auf die starke operative Performance. Andere warnen vor den Risiken durch volatile Rohstoffpreise und steigende Betriebskosten. Die Aktie hat seit Jahresbeginn zwar über 128 Prozent zugelegt – getrieben von Rekordpreisen beim Gold –, doch in den vergangenen Tagen kam es zu leichten Gewinnmitnahmen.
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