Die Schweizer Wirtschaft steht vor einer dramatischen Herausforderung. Trump hat mit einem Federstrich 39 Prozent Zölle auf Schweizer Importe verhängt - ein Schlag, der die Nation trifft wie ein Erdbeben. "Der Wohlstand aller ist in Gefahr", warnt der Industrieverband Swissmem in drastischen Worten.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Die USA sind mit fast 19 Prozent Anteil der wichtigste Exportmarkt der Schweiz, noch vor Deutschland. Jetzt droht dieser lukrative Markt wegzubrechen, während EU-Konkurrenten mit "nur" 15 Prozent belastet werden.

Nestlé profitiert von US-Strategie

Während kleinere Schweizer Unternehmen um ihre Existenz bangen, zeigt sich bei den Großkonzernen ein anderes Bild. Nestlé gehört zu den Gewinnern der Trump-Zölle - aus einem simplen Grund: Der Nahrungsmittelriese produziert über 90 Prozent seiner US-Waren bereits in Amerika selbst.

Damit umgeht das Unternehmen die Zollbarrieren komplett und verschafft sich sogar einen Wettbewerbsvorteil gegenüber kleineren Schweizer Konkurrenten, die ihre Produkte aus der Heimat exportieren müssen.

Dramatische Folgen für andere Branchen

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Die Uhrenindustrie sieht schwarz. Mit 4,3 Milliarden Franken Exporten in die USA - 16,8 Prozent des gesamten Uhrenexports - stehen Rolex, Omega und Co. vor einem Desaster. Die Staatsratspräsidentin von Neuenburg spricht bereits von einem "Keulenschlag".

Bei Schokoladenhersteller Maestrani herrscht Panik: "Unsere Wettbewerbsfähigkeit im US-Markt wäre nicht mehr gegeben", warnt das Unternehmen. Premium-Schokolade für 100 Gramm vier Euro wird durch die Zölle noch unerschwinglicher.

Wirtschaftseinbruch droht

Die Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich rechnet mit einem BIP-Rückgang von 0,3 bis 0,6 Prozent. Zehntausende Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel. Schweizer Präsidentin Karin Keller-Sutter ist bereits Hals über Kopf nach Washington gereist - ein Zeichen der Verzweiflung.

Der starke Franken verschärft die Krise zusätzlich. Mit 14 Prozent Aufwertung seit Januar werden Schweizer Exporte noch teurer. Trump kommentiert zynisch: "Mit einem schwächeren Dollar verdient man verdammt viel mehr Geld."

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