Der Schweizer Nahrungsmittelriese steht vor einem massiven Umbruch an der Spitze. Paul Bulcke, seit neun Jahren Verwaltungsratspräsident, wirft das Handtuch und tritt zur Generalversammlung 2026 nicht mehr zur Wiederwahl an. Nach fast fünf Jahrzehnten bei dem Konzern ist Schluss – ein Ende einer Ära, das die Börse aufhorchen lässt.

Die Nachricht kam überraschend: Bulcke, der von 2008 bis 2016 bereits als Vorstandschef fungierte, begründet seinen Rückzug mit dem Wunsch nach mehr Familienzeit. "Für mich ist der richtige Moment gekommen", so der scheidende Chairman. Doch was bedeutet dieser Paukenschlag für die Aktionäre?

Isla übernimmt das Ruder

Als Nachfolger steht bereits Pablo Isla bereit. Der Spanier, einst Chef des Textilgiganten Inditex, soll am 16. April 2026 die Führung übernehmen. Isla ist seit 2018 im Verwaltungsrat und wurde 2024 zum Vizepräsidenten gewählt – eine logische Wahl für die Kontinuität.

Die Doppelspitze aus dem neuen Chairman Isla und CEO Laurent Freixe, der erst seit September 2024 an der Spitze steht, muss nun beweisen, dass sie den Konzern erfolgreich durch turbulente Zeiten steuern kann. Freixe zeigt sich optimistisch: Er freue sich auf die Zusammenarbeit mit Isla und dem gesamten Team.

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Stabilitätsfrage belastet Kurs

Bulckes Abgang nach insgesamt 18 Jahren in Führungspositionen wirft Fragen zur Stabilität auf. Der Manager prägte Nestlé über Jahrzehnte und galt als Garant für die Strategie. Sein Weggang könnte kurzfristig für Verunsicherung sorgen, auch wenn die Nachfolge geregelt scheint.

Die Märkte werden genau beobachten, ob das neue Führungsduo die ambitionierten Wachstumspläne umsetzen kann. Isla bringt internationale Erfahrung mit – bei Inditex führte er den Konzern von 2005 bis 2022 erfolgreich. Doch kann er diesen Erfolg auch bei Nestlé wiederholen?

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