Nel Asa-Aktie: Top-Meldung!
Der norwegische Wasserstoffspezialist Nel ASA befindet sich in einer brandgefährlichen Phase. Einerseits sorgt die EU-Politik für Optimismus, andererseits kämpft das Unternehmen mit einer ernüchternden operativen Realität. Anleger müssen abwägen, ob die potenziellen langfristigen Vorteile aus Brüssel die aktuellen Probleme bei der Auftragsgewinnung rechtzeitig ausgleichen können.
Politischer Rückenwind aus Brüssel
Ein zentraler Hoffnungsträger für die Wasserstoffbranche ist das „Grids Package“ der EU-Kommission. Dieses Maßnahmenpaket adressiert eines der größten Hindernisse für Nel und seine Konkurrenten: die langwierigen Genehmigungsverfahren und die fehlenden Netzanschlüsse für Elektrolyseure und andere kritische Infrastruktur. Ziel ist die Beschleunigung. Das Paket sieht unter anderem kürzere Fristen für behördliche Entscheidungen und verpflichtende digitale Genehmigungsplattformen vor. Die Hoffnung ist, dass diese regulatorischen Fortschritte aufgestaute Investitionsentscheidungen freisetzen und damit mittelfristig den Marktzugang für Nel erleichtern werden.
Dramatischer Einbruch beim Auftragseingang
Dieser politischen Zuversicht steht ein hartes operatives Warnsignal gegenüber: Der Auftragseingang von Nel ASA ist dramatisch eingebrochen. Im dritten Quartal sank der Wert um 64 Prozent auf nur noch 57 Millionen Norwegische Kronen (NOK). Obwohl der Umsatz mit 303 Millionen NOK (minus 17 Prozent) weniger stark zurückging, ist das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz alarmierend. Es zeigt, dass Nel bestehende Aufträge schneller abarbeitet, als neue Aufträge hinzukommen.
Auftragsbestand unter kritischer Marke
Besonders kritisch ist der massive Rückgang des Auftragsbestands, der um nahezu die Hälfte auf 984 Millionen NOK fiel. Damit unterschreitet der Auftragsbestand die psychologisch wichtige Marke von einer Milliarde NOK. Für Anleger ist dies ein deutliches Warnsignal, denn es bedeutet, dass die Visibilität für zukünftige Umsätze stark gesunken ist. Trotz des politischen Optimismus sind die leeren Auftragsbücher die unmittelbare Realität, die den Aktienkurs unter Druck setzt und neue Großaufträge dringend nötig macht, um die Lücke zu schließen.
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