Nel ASA Aktie: Belastende Phase?
Düstere Wolken ziehen über dem norwegischen Wasserstoff-Spezialisten auf. Während der Kurs taumelt, warnen Experten vor weiterem Abwärtspotenzial und fundamentalen Schwächen. Ist der Boden erreicht oder droht Anlegern jetzt der freie Fall?
Analysten senken den Daumen
Die Skepsis am Markt verfestigt sich zusehends. Das durchschnittliche Kursziel der 13 beobachtenden Analysten liegt aktuell bei nur noch 2,23 NOK – was einem weiteren Rückschlagspotenzial von rund 6,7 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag entspricht. Institutionelle Beobachter bewerten die Aktie trotz der Korrektur im Jahresverlauf weiterhin als zu teuer im Verhältnis zur finanziellen Performance.
Selbst optimistischere Stimmen bleiben vorsichtig: Die Citi hält zwar an ihrem „Hold“-Rating fest, deckelt das Ziel aber bei konservativen 2,70 NOK. Noch deutlicher werden Häuser wie Kepler Cheuvreux, die mit Kurszielen unter der 2,00-NOK-Marke und „Sell“-Ratings den Druck auf das Papier massiv erhöhen.
Kampf an der Unterstützung
Charttechnisch spitzt sich die Lage dramatisch zu. Die Aktie testet derzeit die kritische Unterstützungszone bei ca. 2,10 NOK.
- Das Risiko: Ein Durchbruch dieser Marke könnte eine dynamische Verkaufswelle auslösen und den Kurs direkt in Richtung der bärischen Analystenziele von 1,90 NOK treiben.
- Der Deckel: Auf der Oberseite blockiert ein massiver Widerstand bei 2,73 NOK jegliche Erholungsversuche – ein Niveau, das die Bullen zuletzt nicht zurückerobern konnten.
Harte Realität trifft auf Sparzwang
Hintergrund der Kursschwäche sind die enttäuschenden Zahlen des Geschäftsjahres 2024. Mit einem Umsatz von knapp 1,39 Milliarden NOK und einem negativen EBITDA von -172,9 Millionen NOK bleibt die operative Profitabilität in weiter Ferne. Die Reaktion des Managements ist drastisch: Um die Liquidität zu sichern, sollen die Kapitalinvestitionen für 2025 um 50 Prozent gekürzt werden.
Hoffnungsschimmer aus Deutschland?
Ist die Wachstumsstory damit endgültig vorbei? Nicht zwangsläufig. Der wichtigste strukturelle Treiber bleibt das deutsche Wasserstoff-Kernnetz. Das riesige Infrastrukturprojekt über 9.000 Kilometer verspricht mittelfristig massive Nachfrage nach Elektrolyseuren.
Doch Anleger brauchen Geduld: Kurzfristig hängt alles an der Verteidigung der 2,10 NOK-Marke. Wer auf eine Trendwende spekuliert, muss nun zwingend auf konkrete Auftragsmeldungen zum Jahresende warten – nur sie könnten den aktuellen Abwärtstrend noch brechen.
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